Digitalkongress 2021 des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL)
Kooperationspartner sind
- das Kultusministerium Baden-Württemberg,
- das Landesmedienzentrum Baden-Württemberg sowie
- die Universität Stuttgart.
Ziel des Kongresses war es, unter dem Motto „Vernetzt! Lernen und Lehren im Zeitalter der Digitalität“ Anregungen für die gewinnbringende Nutzung digitaler Medien in Schule und Unterricht zu geben.
Der Kongress richtete sich insbesondere an
- Lehrkräfte und
- Schulleitungen.
Er war über diese Zielgruppe hinaus aber offen für alle Bildungsinteressierten.
Nach einem Auftakt-Rahmenprogramm wurden in 14 Themenhäusern hochkarätige Keynotes angeboten.
In jedem Themenhaus gewährten zudem eine Reihe von praxisnahen Workshops und Einzelbeiträgen Einblicke in digitales Lernen und Lehren.
Für die Themenhäuser konnten Fachleute wie Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin oder Prof. Dr. Andreas Schleicher für die Impulsvorträge gewonnen werden. Das galt ebenso für das Auftaktprogramm, bei dem beispielsweise Dr. Ulrich Trautwein, Professor für Empirische Bildungsforschung an der Universität Tübingen und Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats des Kultusministeriums, oder Glenn González, Chief Technology Officer von SAP, ihre Mitwirkung zugesagt hatten.
Hier finden Sie das Rahmenprogramm mit den Kurzlinks zu den Keynotes auch zum
Download.
- 09:00–09:15 Uhr: Begrüßung
Dr. Thomas Riecke-Baulecke, Präsident des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) (zugesagt) - 09:15–09:35 Uhr: Begrüßungsrede
Theresa Schopper, Kultusministerin des Landes Baden-Württemberg (zugesagt) - 09:35–09:45 Uhr: Grußwort
Prof. Dr. Ulrich Trautwein, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats des Kultusministeriums Baden-Württemberg (zugesagt) - 09:45–10:15 Uhr: Impulsvortrag: „Formeln für die digitale Transformation“
Glenn González, Chief Technology Officer (CTO) SAP Deutschland SE & Co. KG (zugesagt) - 10:15–10:30 Uhr: Pause
- 10:30–11:15 Uhr: Gesamtkeynote „Digital learning, great teaching methods, or teacher expertise: The
evidence base“
John Hattie, Emeritus Laureate Professor, Melbourne Graduate School of Education (zugesagt) - 11:15–11:30 Uhr: Pause
- 11:30–12:15 Uhr: Keynotes (Keynotes in den 14 Themenhäusern)
- 12:15–12:45 Uhr: Mittagspause
- 12:45–14:15 Uhr: Workshops und Vorträge (Runde 1 in den 14 Themenhäusern)
- 14:15–14:30 Uhr: Pause
- 14:30–16:00 Uhr: Workshops und Vorträge (Runde 2 in den 14 Themenhäusern)
- 16:00–16:15 Uhr: Pause
- 16:15–17:15 Uhr: Podiumsdiskussion
Moderation: Ute Soldierer
- Ihre Teilnahme haben bereits zugesagt:
- Dr. Thomas Riecke-Baulecke, Präsident des ZSL
- Kevin Erath, Stellvertretender Vorsitzender des Landesschülerbeirats Baden-Württemberg
- Prof. Dr. Katharina Scheiter, Leibniz-Institut für Wissensmedien und Universität Tübingen
- Oberstudiendirektor Rüdiger Hocke, Leiter des Carlo-Schmid-Gymnasiums Tübingen
- Sandra Boser, Staatssekretärin im Kultusministerium Baden-Württemberg
- Ihre Teilnahme haben bereits zugesagt:
- 17:15 Uhr: Ende der Veranstaltung
Gesamtmoderation: Ute Soldierer
Der Digitalkongress ist eingebettet in die Digitalisierungsstrategie des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) und des Kultusministeriums Baden-Württemberg und soll zusätzliche Impulse für Fortbildungsreihen in allen Fächern und Schularten zur Nutzung digitaler Medien im Fachunterricht geben.
Eine Reihe einschlägiger Veranstaltungen mit Kooperationspartnern thematisierten bereits im Vorfeld des Kongresses das digitale Lernen und Lehren aus unterschiedlichen Blickwinkeln (siehe hierzu unsere Rubrik „lernen über@ll“).
Digitale Bildung im aktuellen Koalitionsvertrag
„[...] Medienbildung sowie der sichere und qualitätsvolle Umgang mit digitalen Medien sind inzwischen unverzichtbare Kulturtechniken, auf die wir die nachwachsende Generation beginnend in der Kita und danach in der Schule systematisch vorbereiten. Dies ist für schulische Bildungsprozesse ebenso wie für gesellschaftliche und berufliche Herausforderungen unerlässlich. Gleichzeitig gilt es, die Chancen der Digitalisierung für eine verbesserte Organisation von Schule und effiziente Prozesse in der Schulverwaltung zu nutzen.Digitale Bildung ist ein zentraler Schlüssel für Zukunftskompetenzen. [...] Insbesondere im Bereich der pädagogischen Diagnostik, das heißt im Erfassen der individuellen Kompetenzentwicklungen der Schülerinnen und Schüler, bieten digitalisierte Verfahren Chancen [...]Medienbildung als Lernen mit und über Medien muss alters- und entwicklungsangemessen erfolgen. [...]Das Lernen mit Medien soll dabei keinen Selbstzweck verfolgen. Es ist das ausdrückliche Ziel, die Potenziale für die individuelle Förderung sowie die räumliche und zeitliche Öffnung des Unterrichts zu nutzen. [...]Eine gute digitale Infrastruktur ist dabei die Grundvoraussetzung. [...]Das Potenzial von Künstlicher Intelligenz für pädagogische Prozesse soll in den nächsten Jahren systematisch erschlossen und in einem Modellprojekt erprobt werden. [...]Die Veränderung der betrieblichen Realität ist in vollem Gange. „4.0“ ist ein Stichwort für alle Branchen – von Handwerk über Handel und Industrie bis zur Pflege.“
(Quelle: Koalitionsvertrag 2021–2026 von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Baden-Württemberg und CDU, S. 60 ff.)
- Pressemitteilung des Kultusministeriums Baden-Württemberg vom 04.10.2021 „Erfolgreicher Digitalkongress“
- Pressemitteilung des Kultusministeriums Baden-Württemberg und des ZSL vom 16. September 2021: Aufruf zur rechtzeitigen Anmeldung (PDF-Datei)
- Pressemitteilung des Kultusministeriums Baden-Württemberg vom 14. Juli 2021 zum Start der Anmeldung zum Digitalkongress 2021
- Pressemitteilung des Kultusministeriums Baden-Württemberg vom 1. März 2021 zum Start des Call for Papers