Kernaufgabe und zentrales Ziel an den Grundschulen ist der Aufbau der Basiskompetenzen der Schülerinnen und Schüler in den Fächern Deutsch und Mathematik. Durch Fortbildungsangebote zur Stärkung der Fachlichkeit, im Bereich des digitalen Lehrens und Lernens und zum Umgang mit heterogenen Gruppen im Unterricht trägt das ZSL zur Unterstützung der Lehrkräfte bei.
Der Grundwortschatz Deutsch leistet einen wichtigen Beitrag für einen systematisch aufgebauten Rechtschreibunterricht.
Informationen rund um das Thema „Lehren und Lernen mit digitalen Medien in der Grundschule“ bietet Ihnen unsere Rubrik „lernen über@ll“ > „Grundschule“.
Aktuelle Fortbildungsangebote finden Sie über die Suchmaske von Lehrkräftebildung Baden-Württemberg (LFB-Online).
Mit der Grundrechtefibel „Voll in Ordnung – unsere Grundrechte“ steht den Grundschulen und den Grundstufen der SBBZ ein Instrument zur Verfügung, um den Leitfaden Demokratiebildung in ihrem Unterricht umzusetzen.
Gute Aufgaben für einen kompetenzorientierten Mathematikunterricht finden Sie auf dem Landesbildungsserver Baden-Württemberg im Bereich „SINUS Boxen“.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie im Bereich „SINUS
Grundlagen“.
Baden-Württemberg beteiligt sich an der Bund-Länder-Initiative „Transfer von Sprachbildung, Lese- und Schreibförderung“ („BiSS-Transfer“).
BiSS-Transfer knüpft an die Initiative „Bildung durch Sprache und Schrift“ („BiSS“) an:
- Zwischen 2013 und 2019 hatten sich über 600 Schulen und Kitas aus allen 16 Bundesländern an der Initiative zur Verbesserung der Sprachbildung, Lese- und Schreibförderung beteiligt.
- In mehr als 100 Verbünden haben sie an ihren Förderkonzepten gearbeitet.
- Dazu wurden in 15 Studien Instrumente und Materialien erprobt, evaluiert und weiterentwickelt.
Die Ergebnisse sollen in BiSS-Transfer nun in die Fläche getragen werden:
- Das Programm unterstützt die Länder beim Transfer; die bewährten Unterstützungsformate werden fortgesetzt.
- Zudem erforschen die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, unter welchen Bedingungen ausgewählte Diagnostik- und Fördermaßnahmen in der Praxis am besten wirken.
Ziel von BiSS-Transfer in Baden-Württemberg ist die Stärkung der Basiskompetenzen der Schülerinnen und Schüler im Bereich des Lesens.
Im Mittelpunkt steht die Förderung
- der Lesefertigkeiten (Lesetechnik, Leseflüssigkeit) sowie
- der Lesefähigkeiten (Leseverstehen, Lesestrategien).
41 Schulen im Bereich der beiden Regionalstellen Mannheim und Stuttgart wurden in das Programm aufgenommen.
Diese setzen auf der Basis eines einheitlichen und systematischen Lesecurriculums Schritt für Schritt nachweislich lernförderliche Elemente im Leseunterricht um, wie z. B. das Training der Leseflüssigkeit mithilfe von Lautlesetandems sowie die Förderung des Leseverstehens durch den Einsatz von Lesestrategien.
Diese 41 Schulen sind im Hinblick auf eine gelingende Vernetzung in vier Verbünden organisiert; an jeder der beiden Regionalstellen sind zwei BiSS-Verbünde angesiedelt:
- Regionalstelle Mannheim
- Verbund Neckar-Odenwald
- Verbund Mannheim
- Regionalstelle Stuttgart
- Verbund Böblingen/Nürtingen
- Verbund Ludwigsburg/Stuttgart
Die vier Verbünde aus Baden-Württemberg sind auf der Online-Landkarte des BiSS-Trägerkonsortiums inklusive eines kleinen Steckbriefes zu sehen.
Organisiert und koordiniert werden die Netzwerke durch je eine BiSS-Regionalkoordinatorin an der jeweiligen Regionalstelle.
Neben regelmäßigen Netzwerktreffen sowie digitalen Sprechstunden zu BiSS-Transfer haben alle BiSS-Grundschulen die Möglichkeit, eigens geschulte BiSS-Sprachbildnerinnen und BiSS-Sprachbildner als Unterstützung bei der Umsetzung des Lesecurriculums an die eigene Schule zu holen.
Ansprechpersonen landesweit sind:
- Dr. Annette Graf (Landeskoordination BiSS für das ZSL), annette.graf@zsl-rs-s.kv.bwl.de
- Frank Blobel (Landeskoordination BiSS für das KM), frank.blobel@km.kv.bwl.de
Ansprechpersonen an den Regionalstellen sind:
- Regionalstelle Mannheim: Annika Graßme, annika.grassme@zsl-rsma.de
- Regionalstelle Stuttgart: Annette Althaus, annette.althaus@zsl-rss.de
Das Institut für Bildungsanalysen Baden-Württemberg (IBBW) begleitet den Transferprozess wissenschaftlich.
Die gewonnenen Erkenntnisse sollen bei der Ausweitung von BiSS-Transfer auf die weiteren vier Regionalstellen in Freiburg, Karlsruhe, Schwäbisch Gmünd und Tübingen Berücksichtigung finden.
Der landesweite Rollout ist zum Schuljahr 2022/23 geplant.
Insgesamt sollen in Baden-Württemberg zwölf Verbünde gebildet werden, in welchen sich möglichst viele Schulen vernetzen können.
„Kinder durchlaufen individuelle Entwicklungs- und Bildungsprozesse, die in der Familie beginnen und durch die Kindertageseinrichtungen und die Grundschule unterstützt und gefördert werden. Die Einrichtungen wirken durch die pädagogische Begleitung und Förderung der Kinder auf eine Kontinuität der individuellen Entwicklungs- und Bildungsprozesse hin. Dabei ist der Auftrag zur gemeinsamen Bildung und Erziehung von Schülerinnen und Schülern mit und ohne Behinderung in den Schulen zu berücksichtigen.“
(Quelle: Verwaltungsvorschrift „Kooperation Kindertageseinrichtungen – Grundschulen“ (PDF-Datei) vom 15. Juli 2019)
Im Aufgabenbereich „Kooperation zwischen Kindertageseinrichtung und Grundschule“ wollen wir als ZSL, dass Kinder den Übergang von der Kindertageseinrichtung in die Schule erfolgreich und mit Freude bewältigen. Dafür unterstützen wir, im Auftrag des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg, die Zusammenarbeit zwischen Kindertageseinrichtung und Schule.
Mit unseren Maßnahmen möchten wir alle Vertreterinnen und Vertreter der an der Kooperation beteiligten Institutionen ansprechen.
Kooperationsordner
Der Kooperationsordner zwischen Tageseinrichtungen für Kinder und Grundschulen bietet in den einzelnen Kapiteln Hilfestellung für die Umsetzung der Zusammenarbeit zwischen Kindertageseinrichtungen und Grundschulen.
In diesen Kapiteln werden wesentliche Grundlagen für die im Rahmen der Verwaltungsvorschrift „Kooperation Kindertageseinrichtungen – Grundschulen“ (PDF-Datei) vom 15. Juli 2019 geregelte Zusammenarbeit beschrieben und mit Beispielen aus der Praxis konkretisiert.
- Der Kooperationsordner steht für Sie vollständig mit Titelseite und allen erschienenen Kapiteln in Form von einzelnen PDF-Dateien zum Download zur Verfügung.
- Als Printversion ist der Kooperationsordner nicht mehr verfügbar.
ZSL-Impulsreihe „Kinder im Übergang von der Kita in die Schule begleiten“
Das ZSL und seine Regionalstellen veranstalten seit dem Kindergarten- und Schuljahr 2021/2022 die ZSL-Impulsreihe „Kinder im Übergang von der Kita in die Schule begleiten“.
Zielsetzung
Ziel ist, eine gewinnbringende Fortbildungsreihe zu aktuellen Themen im Übergang anzubieten und die Kooperation zwischen Kita und Schule weiter zu intensivieren. begleitet wird die Reihe durch regionale Angebote der Ansprechpersonen Kooperation mit dem Ziel des Transfers in die Praxis.
Zielgruppen
Die Fortbildungsreihe richtet sich vor allem
- an Lehrkräfte, die in der Kooperation zwischen Kita und Schule tätig sind,
- an Lehrkräfte der Grundschulförderklassen sowie
- an Lehrkräfte der Grundschulen allgemein.
Format
Die Veranstaltung findet landesweit im Onlineformat statt. An insgesamt drei Terminen, die sich über ein Jahr erstrecken, gibt es Impulsvorträge durch renommierte Referentinnen und Referenten. Jeder Termin ist dabei einzeln über die Anwendung LFB-Online buchbar.
Kontakt
Für weitere Informationen steht Ihnen Frau Martina Hofheinz gerne zur Verfügung:
Martina Hofheinz
Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL), Referat 31
E-Mail: Martina.Hofheinz@zsl.kv.bwl.de
Die Zuständigkeit für den Bereich „Übergang frühkindliche Bildung in die Grundschule“ und damit auch die Kooperation Kindertageseinrichtungen–Grundschule liegt beim ZSL im Referat 31, „Aus- und Fortbildung: Grundschulen“.
Die mit der Förderung der Kooperation und der Beratung der Grundschulförderklassen beauftragten regionalen Ansprechpersonen (Kooperationsbeauftragte) sind am ZSL verortet.
Die Steuerung der Aufgaben und der Personalkapazitäten der regionalen Ansprechpersonen Kooperation liegt bei den Außenstellen des ZSL – den Regionalstellen in Freiburg, Karlsruhe, Mannheim, Schwäbisch Gmünd, Stuttgart und Tübingen. Dort sind die „Arbeitsfeldleitungen Grundschule“ zuständig.
- „Kooperationen zwischen Kindergärten und Grundschulen“ (Internetseite des Kultusministeriums Baden-Württemberg)
- Kooperationsordner (Internetseite mit
PDF-Dateien zum Download auf http://kindergaerten-bw.de)