06.08.2021
Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz: Angebot zur Unterstützung bei der schulpsychologischen Krisennachsorge
Hochwasser in Rheinland-Pfalz zerstörte auch Schulen
Nach der Flutkatastrophe sind in Rheinland-Pfalz nicht nur Tote und Verletzte zu beklagen, auch circa 30 Schulgebäude wurden teils schwer beschädigt. Somit können viele Schülerinnen und Schüler nicht mehr in ihre gewohnte Lernumgebung zurückkehren, was nach den oft traumatischen Erlebnissen eine zusätzliche Belastung für die Schulgemeinschaft darstellt.
Schülerinnen und Schüler wie auch die Lehrkräfte in dieser schwierigen Phase zu unterstützen ist eine wichtige Aufgabe der Schulpsychologie.
Unterstützungsangebot: schulpsychologische Krisennachsorge
Die baden-württembergische Kultusministerin Theresa Schopper sicherte ihrer rheinland-pfälzischen Kollegin, Dr. Stefanie Hubig, die Unterstützung der Schulpsychologinnen und Schulpsychologen, die am Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg (ZSL) tätig sind, bei der Krisennachsorge zu.
Auf Arbeitsebene gibt es zwischen den für die schulpsychologischen Dienste verantwortlichen Stellen (Abteilung 5 am ZSL sowie Abteilung 3 am Pädagogischen Landesinstitut Rheinland-Pfalz) bereits enge Abstimmungen.
Feststellung des Unterstützungsbedarfes
Eine zentrale Aufgabe der Schulpsychologie in Rheinland-Pfalz wird zunächst sein, zu klären, in welcher Weise genau Schulgemeinschaften und einzelne Menschen von der Flutkatastrophe betroffen sind.
Der Unterstützungsbedarf bei der Krisennachsorge durch Schulpsychologinnen und Schulpsychologen aus anderen Bundesländern kann voraussichtlich gegen Ende der Schulferien in Rheinland-Pfalz beziehungsweise nach Start des Schuljahres genauer benannt werden.