Die Zukunftsschulen Sprache+ zeichnen sich durch ein bereits erprobtes Profil im Bereich Vorbereitungsklassen (VKL) und Sprachförderung aus. Seit Oktober 2022 sind die Schulen in einem Netzwerk organisiert.
Wie bei anderen Zukunftsschulen ist das zentrale Ziel der nachhaltige und lebendige Transfer von Good Practice an interessierte Schulen in ganz Baden-Württemberg.
Dabei sollen auch Kooperationsstrukturen zwischen Schulen gefördert und verstetigt werden. Außerdem haben sich die Zukunftsschulen Sprache+ auf den Weg gemacht, eine durchgängige Sprachbildung praktisch umzusetzen.
Das Netzwerk Sprache+ umfasst drei Ebenen: Schul-, Regional- und Landesebene.
Sie bilden eine partizipative und flexible Organisationsstruktur, die in einem Bottom-up-Prozess gesteuert wird. Das Netzwerkmanagement auf regionaler und landesweiter Ebene wahrt dabei die Autonomie der Schulen.
Zehn Zukunftsschulen Sprache+ bilden derzeit das Herz des Netzwerks. Sie unterstützen durch verschiedene Angebote andere Schulen beim Auf- und Ausbau von Sprachbildungskonzepten.
Jede Zukunftsschule wird durch ein Koordinationsteam aus Sprachbildungsbeauftragter oder Sprachbildungsbeauftragtem und einer Person der Schulleitung repräsentiert. Schulintern steuert das Koordinationsteam wichtige Schulentwicklungsprozesse.
Weitere engagierte und interessierte Schulen in den Bereichen Vorbereitungsklassen (VKL), Integration und Sprachbildung können auch Teil des Netzwerks sein. Dazu gehören unter anderem Schulen des in den Jahren 2018 bis 2022 geförderten Projekts „Wege_In“ („Projekt zur Weiterentwicklung von Sprachfördermaßnahmen zur gelingenden schulischen Integration von neuzugewanderten Kindern und Jugendlichen“).
Schulen des Netzwerks Sprache+ erhalten auf Wunsch regelmäßige Informationen über aktuelle Entwicklungen und Angebote im VKL- und Sprachbildungsbereich.
Netzwerkmoderatorinnen und -moderatoren sind Fortbildner und Fortbildnerinnen, die an den ZSL-Regionalstellen tätig sind und die Zukunftsschulen bei der Netzwerkarbeit unterstützen.
Beispielsweise vermitteln sie interessierten Schulen Angebote sowie Kooperationen mit anderen Schulen, Netzwerken oder außerschulischen Partnern auf regionaler Ebene.
Die Gesamtkoordination und Projektverantwortung liegt bei der Landeskoordinationsstelle der ZSL-Zentrale.
Sie verschickt im Netzwerk Sprache+ regelmäßig einen Newsletter über aktuelle Entwicklungen oder Veranstaltungen zu den Themen
- Vorbereitungsklassen (VKL),
- Deutsch als Zweitsprache (DaZ) und
- sprach- und diversitätssensible Schulentwicklung.
Die Zukunftsschulen Sprache+ bieten interessierten Kolleginnen und Kollegen sowie Schulleitungen und Schulleitungsteams Hospitationen und Beratung an.
Die Zukunftsschulen Sprache+ können zu Fortbildungsveranstaltungen als Praxispartner für andere Lehrkräfte oder Schulen eingeladen werden.
Vermittelt werden diese Angebote über das Regionalmoderationsteam an der jeweiligen ZSL-Regionalstelle.
Allgemeine Fragen oder Anregungen richten Sie bitte an Isabel Platz, Landeskoordinationsstelle der ZSL-Zentrale: Isabel.Platz@zsl.kv.bwl.de
In Kooperation mit Schulen des Vorläuferprojekts „Wege_In“ sind vier Empfehlungen zur Sprachförderung in und nach Vorbereitungsklassen (VKL) entstanden. Diese unterstützen Sie beim Auf- und Ausbau eines schulischen Förderkonzepts und sind auf dem Fachportal „Integration-Bildung-Migration“ abrufbar:
- Die interaktiven Online-Versionen werden laufend aktualisiert und durch Praxisbeispiele beziehungsweise Good Practice von Schulen ergänzt.
- PDF-Downloads der Empfehlungen:
- Sprachförderkonzepte für neu zugewanderte Kinder in der Grundschule (PDF-Datei)
- Schulunerfahrene und nicht-alphabetisierte Kinder und Jugendliche in Vorbereitungsklassen (PDF-Datei)
- Leistungsstarke und leistungsorientierte Kinder und Jugendliche in den Vorbereitungsklassen (PDF-Datei)
- Anschlussförderung nach der Vorbereitungsklasse (PDF-Datei)
Der Newsletter informiert regelmäßig über aktuelle Entwicklungen oder Veranstaltungen zu den Themen Vorbereitungsklassen (VKL), Deutsch als Zweitsprache (DaZ) und einer sprach- und diversitätssensiblen Schulentwicklung.
Wenn Sie diesen Newsletter erhalten möchten, wenden Sie sich bitte an die Landeskoordinationsstelle:
Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung, Referat 23