Die bei den Lernbrücken unterrichtenden Personen können sich bei Bedarf an die Schulpsychologischen Beratungsstellen wenden, beispielsweise bei Fragen zum Umgang mit herausforderndem Schülerverhalten oder mit psychisch belasteten Schülerinnen und Schülern (z.B. Ängste, depressive Verstimmungen, etc.). Zudem können die Lehrkräfte auch für sich selbst Beratung und Coaching in Anspruch nehmen.
Die Beratung kann in Präsenz sowie telefonisch oder im Online-Format erfolgen.
Eltern können sich mit ihren Kindern an eine Schulpsychologische Beratungsstelle oder ab Schuljahresbeginn an die Beratungslehrkraft ihrer Schule wenden.
Handreichungen zum Download
Text 1: Umgang mit Misserfolgserlebnissen
von Dr. Fabian Lang, ZSL Referat 52
Misserfolgserlebnisse sind Bestandteil des Schulalltags. Verschiedene Faktoren beeinflussen, inwiefern Schülerinnen und Schüler ihre Leistung als Misserfolg erleben. Dazu gehören Vergleichsprozesse im Klassenkontext, Ursachenzuschreibungen von Erfolg und Misserfolg. Dieser Text gibt einen Überblick darüber, wie diese Faktoren für einen förderlichen Umgang mit Misserfolgserlebnissen genutzt werden können.
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Text 2: Umgang mit Ängsten
von Freia Stallmann, Schulpsychologische Beratungsstelle Heidelberg
Der Artikel gibt einen Überblick über häufige Ursachen schulbezogener Ängste und konkrete Hinweise dazu, wie man Schülerinnen und Schüler unterstützen kann, die wegen solcher Ängste unter körperlichen Beschwerden leiden, Leistungsprobleme entwickeln oder nicht mehr zur Schule gehen.
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Text 3: Umgang mit Prüfungsängsten
von Dr. Anja Gschwender, Schulpsychologische Beratungsstelle Böblingen
In Situationen, bei denen wir uns beweisen müssen und in denen eine Leistung bewertet wird, wie etwa bei einer Klassenarbeit oder einer Präsentation, sind vermutlich die meisten Menschen aufgeregt und im Vorfeld unruhig, so wie sie nach einer Prüfungssituation erleichtert sind. Wenn es nicht nur bei der Aufgeregtheit bleibt, sondern Schülerinnen und Schüler Angst vor einer Prüfungssituation haben, die sich bis zur Panik steigern kann, sprechen wir vereinfacht gesagt von Prüfungsangst. Es kann davon ausgegangen werden, dass sich diese Angst bei manchen Schülerinnen und Schülern aufgrund der Auswirkungen der Pandemie auf den Unterricht verstärkt hat oder sich erst jetzt entwickelt hat. Im nachfolgenden Text soll Prüfungsangst genauer gefasst werden. Eingegangen wird auf Gründe für das Entstehen von Prüfungsangst sowie Möglichkeiten des Umgangs damit.
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Text 4: Durch Selbstwirksamkeitserleben Herausforderungen des Schulalltags meistern
von Anne Niedermeier, Schulpsychologische Beratungsstelle Stuttgart
Krisen wie die aktuelle Pandemie fordern uns heraus und bringen uns zeitweise an unsere Grenzen. Hilfreich und wichtig ist dann, dass wir uns selbst als wirksam erleben. Selbstwirksamkeitserleben ist geprägt von der Überzeugung, durch die eigenen Gedanken und das eigene Tun positive Ergebnisse erzielen zu können und ist ein wichtiger Bestandteil unserer Widerstandsfähigkeit (Resilienz). Selbstwirksamkeit kann gestärkt und gefördert werden und der Schulalltag bietet zahlreiche Möglichkeiten dafür.
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Weitere Texte und Material in Vorbereitung
Text 1: Förderung von Lerntechniken und Lernstrategien
von Dr. Fabian Lang, ZSL Referat 52
Der Text gibt einen Überblick über Möglichkeiten, Schülerinnen und Schüler in einem effektiven Lernverhalten zu
unterstützen, das den Fokus auf Verständnis und Vernetzung legt. Dabei soll es nicht um konkrete fachdidaktische Inhalte gehen,
sondern um generelle bewährte Lernstrategien. Diese können einerseits bei der Unterrichtsplanung berücksichtig werden,
andererseits können Schülerinnen und Schüler selbst zur Einübung dieser Strategien ermutigt werden.
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Text 2: Lese- und Rechtschreibkompetenz in der Grundschule
von Dr. Nicole Berger, Schulpsychologische Beratungsstelle Karlsruhe
Kindern das Lesen und (Recht-)Schreiben beizubringen ist eine der Hauptaufgaben von Schule. In wissenschaftlichen Studien aus der Zeit vor der Corona-Pandemie wird der Anteil an Kindern, die anhaltende Schwierigkeiten im Lesen und/oder Schreiben haben, mit ca. 2 bis 9 % angegeben. Es ist davon auszugehen, dass dieser Anteil durch die coronabedingten Unterrichtsausfälle angestiegen ist, insbesondere unter denjenigen Kindern, die vor der Pandemie noch keine gefestigten Grundkenntnisse er-werben konnten. Der Text gibt nach einem kurzen theoretischen Überblick Anleitungen und Hilfestellungen, Grundschulkinder mit Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten gezielt zu unterstützen.
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Text 3: Selbstständiges Lernen mit Tages- und Wochenplänen
von Theresa von Abel, Schulpsychologische Beratungsstelle Mannheim
Es ist nicht immer einfach, jeder einzelnen Schülerin und jedem einzelnen Schüler gerecht zu werden. Tages- und Wochenpläne können helfen, eine individuelle Förderung zu ermöglichen. Im folgenden Text werden Vorteile der Arbeit mit Tages- und Wochenplänen beschrieben sowie welche Fertigkeiten die Schülerinnen und Schüler dabei trainieren. Anhand von Schritt-für-Schritt-Anleitungen wird erläutert, wie gelungene Tages- und Wochenpläne gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen erstellt werden können.
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Text 4: Einsatz von Entspannungstechniken im Unterricht
von Anna Hänsch und Katja Breiling, Schulpsychologische Beratungsstelle Pforzheim
Die Bandbreite von Entspannungsübungen reicht von Bewegungs- und Atemübungen bis hin zu Konzentrationsübungen, mentalen Übungen oder Achtsamkeitsübungen. Der nachfolgende Text soll für die Bedeutsamkeit von Entspannungsübungen für Kinder und junge Erwachsene sensibilisieren. Er soll Orientierung hinsichtlich Rahmenbedingungen und Durchführung geben, um die Wirksamkeit von Entspannungsübungen zu erhöhen. Die beschriebenen Übungen dienen als Anregung, Entspannungsübungen systematisch in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen einzusetzen. Auf weiterführende Literatur mit Entspannungsübungen für verschiedene Altersstufen wird verwiesen.
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Text 5: Lernen und Lehren mit Concept Maps
von Dr. Johannes Gurlitt, Schulpsychologische Beratungsstelle Freiburg
Concept Maps sind Gedankenlandkarten, die Zusammenhänge zwischen Begriffen/Konzepten veranschaulichen. Bei der Bearbeitung können Lernende durch gezielte Aktivitäten dazu angeregt werden über Zusammenhänge nachzudenken und so spezifische Inhalte tiefer verarbeiten und verstehen.
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Text 6: Ressourcenorientierung bei der Förderung von Kindern
von Dr. Andrea Kobiella, Schulpsychologische Beratungsstelle Karlsruhe
Infolge der pandemiebedingten Schulschließungen sind bei zahlreichen Schülerinnen und Schülern Lernrückstände entstanden. Im Rahmen ihrer Rückkehr an die Schulen sind diese Kinder mit Misserfolgserlebnissen konfrontiert. Bei der Unterstützung und Förderung der Kinder lohnt sich ein ganzheitlicher und ressourcenorientierter Blick der Lehrkräfte, Eltern und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer. Durch eine ressourcenorientierte Haltung der Erwachsenen lernen die Kinder ihre Fähigkeiten und Potentiale kennen und nutzen. Dadurch können sowohl Lernprozesse als auch die gesunde psychische Entwicklung der Kinder gefördert werden.
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Text 7: Förderung von Lernmotivation
von Dr. Britta Werner, Schulpsychologische Beratungsstelle Mannheim
Schülerin M. (13 Jahre) hat oft keine Lust aufs Lernen. Bei ihr nahm die Motivation und das Interesse an schulischen Inhalten im Lauf ihrer Schulzeit ab, insbesondere ab dem Ende der Grundschulzeit. Aufgrund der Pandemiesituation und den Lockdown-Beschränkungen hat M. zusätzlich frustrierende schulische Erfahrungen gemacht: Sie hat inzwischen viele Lücken im Lernstoff entwickelt und schulische Misserfolge erlebt. Ihre Lernmotivation ist noch weiter gesunken. Da Schülerin M. stellvertretend für viele Schülerinnen und Schüler steht, will dieser Beitrag aufzeigen, wie Lehrende die Lernmotivation von Schülerinnen und Schülern unterstützen können. Dieser Beitrag hat nicht den Anspruch, einen vollständigen Abriss über die Motivationspsychologie zu geben, sondern anhand ausgewählter Aspekte nachvollziehbar aufzuzeigen, welche praktischen Implikationen für Lehrkräfte sich daraus ableiten lassen.
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Text 8: Förderung von selbstreguliertem Lernen
von Natalie Tippmann, Schulpsychologische Beratungsstelle Rastatt
Der Text bietet einen Einblick in das komplexe Thema Selbstregulation und selbstreguliertes Lernen. Im ersten Teil des Textes wird der Begriff Selbstregulation definiert und das Konzept des selbstregulierten Lernens genauer beleuchtet. Auf dieser Grundlage werden im Weiteren Strategien des selbstregulierten Lernens aufgezeigt. Eine praxisnahe Strategie, genannt WOOP, wird anhand eines Beispiels näher beschrieben. WOOP ist eine wissenschaftlich fundierte mentale Strategie, die Kinder, Jugendliche und Erwachsene anwenden können, um angemessene Ziele selbstständig festzulegen und erfolgreich umzusetzen.
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Weitere Texte und Material in Vorbereitung
Text 1: Umgang mit Konflikten
von Dr. Fabian Lang, ZSL Referat 52
Konflikte in der Schule sind vielfältig und beeinflussen nicht nur die direkt Beteiligten, sondern oft auch die ganze Klasse. Dieser Text soll Lehrkräfte darin unterstützen, Konflikte besser zu verstehen, Konflikten vorzubeugen und bestehende Konflikte zu lösen. Natürlich gibt es kein allgemeingültiges Schema, das auf jeden Konflikt passt. Deshalb finden sich neben ersten Handlungsimpulsen zum Umgang mit Konflikten auch Hinweise auf weitere Unterstützungsangebote.
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Text 2: Umgang mit sozialer Ausgrenzung
von Dr. Anne Huber, Schulpsychologische Beratungsstelle Karlsruhe
Ziel des Artikels ist es, deutlich zu machen, welche Auswirkung die Ausgrenzung von Schülerinnen und Schülern in einer Klasse haben kann und welche Möglichkeiten des Umgangs Sie damit als Lehrperson haben. Kurz zusammengefasst kann man raten: „Seien Sie selbst ein Vorbild, schauen Sie nicht weg, sondern handeln Sie, überstürzen Sie nichts, holen Sie sich Unterstützung, bleiben Sie dran.“
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Text 3: Umgang mit nichtsuizidalem selbstverletzendem Verhalten
von Birgit Berger-Haas und Mascha Schindler, Schulpsychologische Beratungsstelle Karlsruhe
Immer wieder kommt es vor, dass Jugendliche sich selbst verletzen. Oft werden Lehrkräfte und anderes pädagogisches Personal zu ersten Ansprechpersonen, was viele Fragen aufwirft und schnell zu einer Überforderung führt. Wie soll man mit der Schülerin oder dem Schüler umgehen? Was bringt einen Jugendlichen dazu sich selbst zu verletzen? Spreche ich die Person darauf an und wenn ja, wie? Besteht die Gefahr der Nachahmung? Wie kann ich unterstützen und wo finde ich selbst Unterstützung im Umgang mit selbstverletzendem Verhalten? Auf diese und weitere Fragen möchte der Artikel erste Antworten geben.
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Text 4: Umgang mit Stress
von Patricia Strand und Romina-Scarlett Altzschner, Schulpsychologische Beratungsstelle Karlsruhe
Der Text gibt einen kurzen Überblick über mögliche Belastungen der Lehrkräfte, besonders während der Corona-Pandemie, definiert Stress und die damit verbundenen Dimensionen und erklärt die Entwicklung von Stresssymptomen sowie den Nutzen und Einsatz von Ressourcen und Exit-Strategien. Abschließend wird eine Auswahl möglicher Erfolgsstrategien gegen Stress angeboten.
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Text 5: Schulabsentismus - Wenn Kinder und Jugendliche der Schule fernbleiben
von Dr. Maren Wolber & Angelika Kreutz-Summ (Schulpsychologische Beratungsstelle Böblingen), Renate Baudis & Susanne Theurer (Schulpsychologische Beratungsstelle Tübingen)
Aufgrund der Covid-19 Pandemie haben die Belastungen für Kinder und Jugendliche deutlich zugenommen. Viele Schülerinnen und Schüler haben sich von der Schule distanziert. Mit Lernlücken, sozialen Defiziten und Ängsten sind auch die Risikofaktoren für ein Fernbleiben von der Schule angestiegen. In diesem Text werden Schulabsentismus und seine Ursachen kurz erläutert. Sie erfahren, worauf Sie als Lehrende achten können, welche ersten Schritte Sie unternehmen können, wo Sie weitere nützliche Informationen finden und an welche außerschulischen Unterstützungssysteme Sie sich wenden können.
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Text 6: Belastungssensible Schulpädagogik
von Katja Reschke und Dr. Nicole Berger, Schulpsychologische Beratungsstelle Karlsruhe
Die Coronakrise ist nicht nur eine medizinische und gesellschaftliche, sondern auch eine psychologische Krise. Der vorliegende Text
stellt dar, welche Anzeichen von psychischer Belastung in krisenhaften Situationen auftreten können. Er gibt Anregungen für
Lehrkräfte, wie diese mit Belastungsanzeichen von Kindern und Jugendlichen umgehen und zur Stabilisierung beitragen können. Im
Sinne eines ressourcenorientierten Ansatzes wird das Augenmerk dabei auf positive Beziehungen und Erfahrungen, auf Struktur und
Verlässlichkeit sowie auf die Steigerung der Selbstbemächtigung, d. h. das Gefühl, etwas aus eigener Kraft bewirken zu
können, gelegt.
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Text 7: Umgang mit aggressivem und gewaltbereitem Verhalten
von Dr. Jan-Erik Schmidt, Schulpsychologische Beratungsstelle Tübingen
Aggressives und gewaltbereites Verhalten von Schülerinnen und Schülern kann für uns und für Mitschülerinnen und Mitschüler sehr belastend sein. Der folgende Text soll einige zentrale Hinweise geben, was man kurzfristig in einer akuten Situation tun kann und soll. Zunächst geht es um leichtere Fälle und dann um schwerere Fälle, bei denen Schülerinnen und Schüler evtl. die Kontrolle über ihr Verhalten verloren haben. Zudem gibt der Text Hinweise, wie man Schülerinnen und Schüler längerfristig dabei unterstützen kann, sich friedlich und respektvoll zu verhalten. Die beschriebenen Beispiele können Sie gerne an Ihre persönliche Art, sich auszudrücken, anpassen.
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Text 8: Umgang mit Unterrichtsstörungen
von Dr. Felix Dinger, Steffi Dorn & Bettina Schröder, Schulpsychologische Beratungsstelle Heidelberg
Nicht immer läuft Unterricht reibungslos. Störungen kosten oft viel Zeit und Nerven. Dieser Beitrag gibt Anregungen für einen gelingenden Umgang mit Störungen. Nicht thematisiert werden hier die Störungsprävention und der Umgang mit Konflikten.
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Text 9: Pandemie als Krise für Schülerinnen und Schüler
von Dr. Mark Zander, Schulpsychologische Beratungsstelle Freiburg
Die Pandemie hat Krisen auf allen erdenklichen persönlichen wie auch gesellschaftlichen Ebenen verursacht oder verschärft. Die Pandemie hat sich auch positiv ausgewirkt: Werte wie Familie und Partnerschaft, Freundschaft, Zusammenhalt, Entschleunigung, Kontemplation u.a. gewannen in unterschiedlichen Phasen an Bedeutung. Krisen signalisieren häufig Veränderung. Sie können somit auch als Voraussetzung für Entwicklung betrachtet werden. Wie kann Schule dieser Krise und ihren Folgen begegnen um Schülerinnen und Schülern bei der Verarbeitung Hilfestellung anzubieten?
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Weitere Texte und Material in Vorbereitung
Text 1: Standortfragebögen zur Unterstützung der Schüler – Eltern – Lehrkraft – Kommunikation
von Annette Möbius, Schulpsychologische Beratungsstelle Freiburg
Die beiden vorliegenden Fragebögen können eingesetzt werden nach der Rückkehr der Schülerinnen und Schüler aus dem Homeschooling (alle Kinder zuhause) oder dem Wechselunterricht (Homeschooling und Präsenzunterricht mit der je halben Gruppe). Sie dienen (1) zur individuellen Reflexion über Lernerfahrungen, den je eigenen Leistungsstand, Erwartungen/ Befürchtungen mit Blick auf die Zukunft und die aktuelle emotionale wie soziale Befindlichkeit; (2) zum Austausch der Einschätzungen zwischen Eltern – Schülerin/ Schüler und Lehrkraft.
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Text 2: Erwünschtes Verhalten fördern durch
Problemlösegespräche
Verhalten von Schülerinnen und Schülern, das den Unterrichtsablauf stört und den Lernerfolg behindert, zählt zu den
größten Herausforderungen im Schulalltag. Reaktionen, die das Ziel verfolgen erwünschtes Verhalten zu fördern, sollten
auf mehreren Ebenen erfolgen und mehrere Ansatzpunkte nutzen. Ein wichtiger Ansatzpunkt sind Einzelgespräche zwischen Erwachsenen und
der betreffenden Schülerin bzw. dem betreffenden Schüler. Im
folgenden Text wird das Konzept „Problemlösegespräche nach Plan B“ von R. W. Greene (2019) für solche
Gespräche vorgestellt. Die darin enthaltenen Methoden sollen dazu beitragen, die Entwicklung erwünschter Verhaltensweisen
spürbar zu begünstigen. Das Konzept zeichnet sich durch eine gute Übersichtlichkeit aus.