Das ehemalige Landesinstitut für Schulentwickung (LS) hat bis 2019 Handreichungen zu verschiedenen Themen entwickelt und
veröffentlicht. Diese Publikationen werden im Folgenden thematisch aufgeführt, beschrieben und zum Download angeboten.
NL-01 Lernen im Fokus der Kompetenzorientierung. Individuelles Fördern durch Beobachten, Beschreiben, Bewerten und Begleiten
2009 erschien die Basishandreichung NL-01, die an alle allgemein bildende Schulen versandt wurde und zum Download bereitsteht. Diese Handreichung verortet das Thema Individuelle Förderung, erklärt Begriffe, bahnt ein gemeinsames Verständnis der sogenannten Förderspirale (Beobachten, Beschreiben, Bewerten, Begleiten) an und gibt konkrete Beispiele für ihre Umsetzung.
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der NL-01 (2009)
NL-23 Individualisierte Lernphasen planen, dokumentieren und reflektieren. Die ‚Lernagenda‘ für die Orientierungsstufe 5/6
In Lehr- und Lernformen mit längeren individualisierten Lernphasen, z. B. in über Fachgrenzen hinweg im Stundenplan
verankerten individualisierten Lernzeiten wird ein Instrument benötigt, das Schülerinnen und Schülern hilft, ihr Lernen zu
planen, zu organisieren und zu reflektieren. Es unterstützt Lehrkräfte darin, die Lernaktivitäten und die Lernprozesse ihrer
Schülerinnen und Schüler für alle Beteiligten transparent zu machen. Nur so können sie angemessen begleiten, beraten
und unterstützen. Dieses Instrument wird hier als Lernagenda bezeichnet. In der Handreichung NL-23 werden die wichtigsten Bausteine
einer Lernagenda in ihren Funktionen vorgestellt.
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der NL-23 (2013)
NL-24 Lerncoaching. Unterstützung des individuellen Lernprozesses
Im Kontext individueller Förderung gewinnen das Sichtbarmachen von Lernprozessen und das Feedback zunehmend an Bedeutung. Um individuelle Lernprozesse zu unterstützen, bedarf es der Begleitung bzw. des Coachings von Schülerinnen und Schülern. Die pädagogische Arbeit des Lerncoachings wird in der Handreichung durch Anregungen und Praxisbeispiele vorgestellt. Zunächst wird die Entstehungsgeschichte des Coaching-Begriffs dargelegt. Anschließend wird Lerncoaching im schulischen Kontext und als pädagogisches Instrument zur Begleitung von Lernprozessen beleuchtet. Dann folgt eine kurze Einbettung von Lerncoaching in die aktuelle Diskussion der Bildungsforschung, schwerpunktmäßig zum Faktor „Feedback“. Der letzte Teil der Handreichung stellt konkrete schulpraktische Beispiele vor und zeigt, wie Lerncoaching vor Ort umgesetzt werden kann.
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der NL-24 (2015)
NL-25 Praxis Gemeinschaftsschule. Anregungen und Praxisbeispiele von und für Gemeinschaftsschulen
Die Handreichung richtet sich an Lehrkräfte an bereits bestehenden und zukünftigen Gemeinschaftsschulen. Anhand von Praxisbeispielen aus dem Schul- und Unterrichtsalltag verschiedener Gemeinschaftsschulen wird ein Überblick über deren Schul- und Lernkultur gegeben. Dabei wird eine Bandbreite von Möglichkeiten aufgezeigt, wie individualisiertes Lernen mit einer intensiven Lernbegleitung umgesetzt werden kann. Der Einsatz pädagogischer Instrumente zur Umsetzung individualisierter Lernphasen wie Kompetenzraster, Lernwegelisten und Lernmaterialien wird dabei genauso berücksichtigt wie beispielsweise die Stundenplangestaltung oder die Integration kooperativer Elemente in individualisierten Lernphasen. Gestaltungsmöglichkeiten und Erfahrungen verschiedener Schulen werden einander gegenübergestellt, ohne diese abschließend zu bewerten. So ergibt sich ein differenziertes Bild der Vielfalt von Gemeinschaftsschulen. Sie werden in ihrem Entwicklungsprozess, der von allen Beteiligten beständige Reflexion, Neubewertung und Adaption erfordert, betrachtet. Mit Hilfe der Praxisbeispiele können sowohl neuentstehende als auch schon bestehende Gemeinschaftsschulen verschiedene Möglichkeiten der Ausgestaltung einer veränderten Schul- und Lernkultur kennen lernen, die sie für ihren eigenen Entwicklungsprozess nutzen und gegebenenfalls an ihre eigenen Gegebenheiten vor Ort anpassen können.
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der NL-25 (2015)
NL-26 Praxis Gemeinschaftsschule. Das Lerntagebuch an der Schillerschule Heubach. Individualisiertes Lernen planen, dokumentieren und reflektieren
Beschreiten Schülerinnen und Schüler individuelle Lernwege, benötigen sie ein Instrument, mit dem sie ihre individualisierten Lernwege selbst planen, dokumentieren und reflektieren können. Die Handreichung NL-26 beschreibt die Entwicklung und konkrete Ausgestaltung eines solchen pädagogischen Umsetzungsinstruments und berichtet von Praxiserfahrungen aus dem Blickwinkel von Lernenden, Lehrenden und Erziehungsberechtigten. Nach einer kurzen Einführung in das Konzept der Schule zum individualisierten Lernen werden zunächst die Bausteine des Lerntagebuchs in ihrer Funktion für Lernende, Lernbegleiterinnen und Lernbegleiter und Erziehungsberechtigte vorgestellt. Im Anschluss wird der Schwerpunkt auf die lernprozessbezogene Arbeit mit dem Lerntagebuch im schulischen Alltag gelegt. Dabei kommen Überlegungen zur Heranführung der Lernenden an den Umgang mit dem Lerntagebuch ebenso zum Tragen wie die Erfahrungen aller am Lernprozess Beteiligten. Die Handreichung schließt mit einem Materialteil bestehend aus Auszügen aus dem Lerntagebuch, die Schulen als Anregung zur Entwicklung eigener Umsetzungsinstrumente dienen können.
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der NL-26 (2015)
Auch auf dem Landesbildungsserver unter www.kompetenzraster2016.de stehen weitere Handreichungen der NL-Reihe zum Download zur Verfügung.
NL-10 Lernprozesse sichtbar machen. Pädagogische Diagnostik als lernbegleitendes Prinzip
Pädagogische Diagnostik gehört zum Kern professioneller Arbeit von Lehrerinnen und Lehrern. Sie begründet jedes auf die einzelne Schülerin bzw. den einzelnen Schüler fokussierte pädagogische Handeln. Lehrkräfte mit professioneller diagnostischer Kompetenz kombinieren je nach Situation und Intention verschiedene Formen pädagogischer Diagnostik. Die Handreichung leistet einen Beitrag zur Erhöhung der diagnostischen Kompetenz von Lehrkräften, indem unterschiedliche Bewertungsformen identifiziert und in ein Strukturmodell überführt werden, das nicht nur eine Zuordnung spezifischer Handlungsfelder, Perspektiven und Akteure erlaubt, sondern auch die funktionale Zuordnung verschiedener summativer und formativer Instrumente der Lernprozessdiagnostik.
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der NL-10 (2014)
Pädagogische Diagnostik als lernbegleitendes Prinzip, Lernprozesse sichtbar machen
Pädagogische Diagnostik gehört zum Kern professioneller Arbeit von Lehrerinnen und Lehrern. Sie begründet jedes auf die einzelne Schülerin bzw. den einzelnen Schüler fokussierte pädagogische Handeln. Lehrkräfte mit professioneller diagnostischer Kompetenz kombinieren je nach Situation und Intention verschiedene Formen pädagogischer Diagnostik. Die vorliegende Handreichung leistet einen Beitrag zur Erhöhung der diagnostischen Kompetenz von Lehrkräften, indem unterschiedliche Bewertungsformen identifiziert und in ein Strukturmodell überführt werden, das nicht nur eine Zuordnung spezifischer Handlungsfelder, Perspektiven und Akteure erlaubt, sondern auch die funktionale Zuordnung verschiedener summativer und formativer Instrumente der Lernprozessdiagnostik.
NL10 – Lernprozesse sichtbar machen – Pädagogische Diagnostik als lernbegleitendes Prinzip (2014)
Wege zur Bildungspartnerschaft: Kooperationen von Bibliotheken, Schulen und Kindertagesstätten innovativ und kreativ gestalten
Bibliotheken eröffnen als Bildungspartner und multimediale Bildungsorte neue, kreative und vielfältige Chancen. Sie machen Medien zugänglich und sie bieten Möglichkeiten, sich auszutauschen und den eigenen Horizont zu erweitern. Ziel und Vision der Rahmenvereinbarung „Kooperation von Schulen, Kindertagesstätten und Bibliotheken“ ist es, zu einer größeren Chancengerechtigkeit beizutragen und die gemeinsamen Bildungsziele umzusetzen. Der Themenband bietet eine bunte Vielfalt innovativer und kreativer Beispiele aus der Kooperation von engagierten Erzieherinnen und Erziehern, Lehrkräften sowie Bibliothekarinnen und Bibliothekaren. Neben gelebten Bildungspartnerschaften finden sich ganz unterschiedliche Konzepte, Projekte und Angebote, die Lesefreude vermitteln und das Lesen bei Kindern und Jugendlichen fördern. So zeigt der Themenband Wege und Möglichkeiten für eine nachhaltige, innovative und moderne Bildungs- und Lesekultur auf.