Frau Prof. Dr. Tina Seufert (Universität Ulm) entfaltete beim Fachtag KI am 14. Juni 2024 aus lernpsychologischer Sicht, in welcher Weise sich die Bildung unter Einbezug der KI ändern müsse: Während man gleichzeitig die KI überwache und sich selbst als Nutzer der KI reflektiere, könne eine Zusammenarbeit zwischen der KI und dem Menschen gelingen. Frau Seufert knüpfte an die Vision an, dass die KI einfache Routine-Aufgaben übernimmt, wodurch sich der Mensch den komplexeren Aufgaben zuwenden könne. Für den Umgang mit KI in der Bildung sprach sie sich für eine stärkere Fokussierung auf die Lernprozesse aus. In dem vorangegangenen Impulsvortrag von Frau Prof. Dr. Doris Weßels (Universität Kiel) gab diese einen ersten Überblick über die Fülle der aktuell zugänglichen KI-Tools und deren konkreten Einsatzmöglichkeiten im Bildungsbereich. Mit dem Appell, nicht den Anschluss an die technologische Entwicklung zu verlieren, riet sie zu einem kontinuierlichen kollegialen Austausch in Form von ritualisierten Micro-Learning-Einheiten.

Dieser Idee folgend besuchten die Teilnehmenden des Fachtags im zweiten Teil der Veranstaltung verschiedene Workshops, in denen sie fachdidaktischen Fragestellungen nachgehen, aber auch unter Anleitung erste Gehversuche im Zusammenhang mit KI unternehmen konnten.

Die Regionalstelle Mannheim bedankt sich bei den 30 Referentinnen und Referenten, die durch die Gestaltung eines Workshops zum Gelingen des Tages beigetragen haben, sowie bei den beiden gastgebenden Schulen, dem Karl-Friedrich-Gymnasium und der Max-Hachenburg-Schule Mannheim.