
In Arbeitsfeld 8 „Beratung“ finden Sie eine Vielzahl von Beratergruppen, die Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrkräfte, Schulleitungen sowie ganze Kollegien bei der Klärung von individueller Anliegen bis hin zu Organisations- und Strukturentwicklungsprojekten unterstützen. Die Beratung erfolgt klientenzentriert und beinhaltet systemische sowie lösungs- und ressourcenorientierte Elemente. Im Rahmen einer persönlichen Auftragsklärung wird eruiert, welches Beratungsangebot, das passenden für Sie und Ihre Fragestellung sein kann. Zu den Mitarbeitenden von Arbeitsfeld 8 zählen sowohl pädagogische als auch psychologische Beraterinnen und Berater.
Arbeitsfeldleitung

Angebote und Personen
Die Angebote des Arbeitsfelds Beratung werden unter anderem zur Verfügung gestellt durch:
- Schulpsychologinnen und Schulpsychologen an den Schulpsychologischen Beratungsstellen
- Psychologischen Schulberaterinnen und Schulberater an der Regionalstelle
- Beratungslehrkräfte an den Schulen vor Ort
- Präventionsbeauftragte
- Fachberaterinnen und Fachberater für Schulentwicklung
- Pädagogische Fallbesprechungsgruppenleitungen und weiteren Fortbildnern aus dem Bereich
Gesundheitsförderung
- Ansprechpersonen für Berufliche Orientierung
- Beraterinnen und Berater der Arbeitsstelle Kooperation
Unsere Angebote richten sich an:
- Schulleitungen
- Kollegien
- Lehrkräfte
- Schülerinnen und Schüler
- deren Erziehungsberechtigte sowie
- weitere am Schulleben beteiligte Personen
Im Fokus der Beratungen stehen schulart- und fächerübergreifende Bedarfe, sowie individuelle Fragestellungen und Problemlagen, die im Kontext Schule auftreten können.

Schulpsychologie
An den Schulpsychologischen Beratungsstellen (SPBS) berät ein Team von Schulpsychologinnen und Schulpsychologen sowie Beratungslehrkräften alle am Schulleben beteiligten Gruppen.
Für Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte bieten sie im Rahmen der Einzelfallberatung Unterstützung in den Bereichen Lernen, Motivation, Angst, Schulvermeidung, herausfordernde soziale Situationen sowie bildungsbiografische Veränderungen und Abschlüsse an.
Lehrkräfte und schulische Führungskräfte können Einzel-, Gruppen- und Teamberatung und -supervision anfragen.
Schulpsychologinnen und Schulpsychologen begleiten (Teil-)Kollegien in Veränderungsprozessen und bei Konflikten.
Die Schulpsychologischen Beratungsstellen bilden Beratungslehrkräfte im Auftrag des ZSL aus und sind zuständig für ihre fachliche Weiterentwicklung, unter anderem über Fallbesprechungsgruppen und Fortbildungsangebote.
Die Schulpsychologischen Beratungsstellen wirken in der Lehrkräftefortbildung insbesondere zu pädagogisch-psychologischen Themen mit und unterstützen die schulinternen Krisenteams der Schulen über thematische Beratung und Fortbildung wie auch in der Krisennachsorge.
Zusatzangebote: Schulpsychologische Beratungsangebote für Lehrkräfte im Umgang mit Schülerinnen und Schülern aus der Ukraine
Die Aufnahme von Flüchtlingsfamilien aus der Ukraine in Deutschland stellt Schulen vor vielfältige Herausforderungen. Kinder und Jugendliche aus geflüchteten Familien, die oft traumatische Erfahrungen gemacht haben, sollen in die Schulgemeinschaft integriert werden. Auch bei bisherigen Schülerinnen und Schülern treten im Zusammenhang mit der Krise Unsicherheiten und Ängste auf.
Um Lehrkräfte bei der Begleitung der Schülerinnen und Schüler in dieser besonderen Situation zu unterstützen, bietet die ZSL-Regionalstelle Mannheim verschiedene Beratungsangebote an, die von Schulpsychologinnen und Schulpsychologen der Schulpsychologischen Beratungsstellen durchgeführt werden. Im Vordergrund stehen dabei emotionale und soziale Besonderheiten wie z. B. der Umgang mit auffälligem Verhalten, der Umgang mit Ängsten oder die Gestaltung von Gruppenprozessen.
Telefonsprechstunde für Eltern & Lehrkräfte
Jeden letzten Mittwoch eines Monats von 15:00 -16:00 Uhr ist an den Schulpsychologischen Beratungsstellen eine
Telefonsprechstunde eingerichtet, bei der Eltern aus dem Zuständigkeitsbereich
der ZSL-Regionalstelle Mannheim Herausforderungen rund um Schülerinnen und Schüler aus der Ukraine mit einem Schulpsychologen
bzw. einer Schulpsychologin besprechen können. Die Telefonsprechstunde ist erreichbar unter der Telefonnummer 06261
643660. Beginn: MI 25.01.2023
Die Beratung kann sowohl auf deutscher als auch auf russischer Sprache erfolgen.
Zusätzliche Telefonsprechstunden für Eltern und/oder Lehrkräfte in Deutsch, Ukrainisch, Russisch oder Polnisch finden am jeweils zweiten Mittwoch im Mai, Juni und Juli (10.05., 14.06. und 12.07.) ebenfalls in der Zeit zwischen 15:00 - 16:00 Uhr statt. Telefonnummer hier: 06221 976 4 17
Lehrkräfte und Eltern können sich bei Bedarf auch jederzeit direkt an die Schulpsychologischen Beratungsstellen Mannheim, Heidelberg und Mosbach wenden.
Schulinterne Fallbesprechung für Lehrkräfte
Für Schulen gibt es die Möglichkeit ein Fallbesprechungsangebot im Rahmen einer SCHILF zu buchen. Nähere INFO hierzu finden Sie unter der LFB-Lehrgangsnummer E627Q "Online-Fallbesprechung zum Umgang mit Schülerinnen und Schülern aus der Ukraine".
Nina Hörr: nina.hoerr@zsl-rs-ma.kv.bwl.de
Herzlich Willkommen beim Fachbereich Schulpsychologie mit seinen Schulpsychologischen Beratungsstellen Mannheim, Heidelberg und Mosbach
Die Schulpsychologischen Beratungsstellen bestehen aus Teams aus Psychologen und Psychologinnen (Diplom/Master) und Beratungslehrkräften. Die Berater und Beraterinnen unterstützen bei Schwierigkeiten, die im schulischen Kontext auftreten und auch bei präventiven Maßnahmen zur Gestaltung und Entwicklung von Schule.
Wir beraten unabhängig und neutral und orientieren uns am Anliegen der Ratsuchenden. Schulpsychologische Beratung ist freiwillig und kostenfrei. Alle Mitarbeitenden der Beratungsstelle unterliegen der Schweigepflicht.
Unsere Angebote
Angebote für Schülerinnen und Schüler
Wir unterstützen dich beispielsweise, wenn…
- du Schwierigkeiten mit Lehrern oder Mitschülern hast.
- es dir schwerfällt, zu lernen oder dich zu konzentrieren.
- du Angst vor Prüfungen hast.
- du Angst hast, zur Schule zu gehen.
Angebote für Eltern
Wir beraten Sie bei…
- Schwierigkeiten und Themen rund um Lernen, Motivation und Konzentration.
- Angst, Schulverweigerung, Schulunlust.
- problematischem Verhalten in der Schule.
- schulischen Konflikten und Mobbing.
- Fragen zu Hochbegabung.
- Fragen zur Schullaufbahn.
Angebote für Lehrkräfte
Beratung
Wir beraten Sie im Umgang mit Schülern, Klassen und Eltern, wenn es z.B. darum geht…
- schwierige Gespräche zu führen.
- Konfliktsituationen zu entschärfen.
- mit verhaltensauffälligen Schülern umzugehen.
- Klassenklima und soziales Lernen zu verbessern.
Supervision und Coaching
In Einzel- oder Gruppensupervisionen bieten wir Ihnen die Möglichkeit, Ihr berufliches Handeln zu reflektieren. Häufige Themen
sind dabei…
- der Umgang mit beruflichen Anforderungen
- Konflikte
- Möglichkeiten der individuellen Stressbewältigung
- Rollenklärung, Berufszufriedenheit
Angebote für Schulen
Fortbildung
Wir bieten Ihnen Fortbildungen zu pädagogisch-psychologischen Themen über die regionalen und überregionalen
Fortbildungskataloge oder im Rahmen von Pädagogischen Tagen an.
Konfliktmanagement
Wir beraten und vermitteln bei Konflikten.
Krisenintervention
Wir unterstützen Sie bei der Bewältigung schulischer Krisensituationen.
Schulentwicklung
Wir moderieren und begleiten schulische Klärungs- und Entwicklungsprozesse.
Ihre Beratungsstelle
Der Schulort liegt ...
... im Stadtgebiet Mannheim:
Schulpsychologische Beratungsstelle Mannheim
... in Heidelberg oder im Rhein-Neckar-Kreis:
Schulpsychologische Beratungsstelle Heidelberg
... im Neckar-Odenwald-Kreis:
Schulpsychologische Beratungsstelle Mosbach
Auf der ZSL-Seite „Für Eltern“ steht Ihnen das Informationsblatt „Lernen zu Hause – Hinweise und Anregungen“ als PDF-Download auf Deutsch und in weiteren Sprachen (Englisch, Französisch, Italienisch, Kroatisch, Polnisch, Russisch, Spanisch, Türkisch und Ukrainisch) zur Verfügung.
Auf der ZSL-Seite „Impulse für die Rückkehr in den Präsenzunterricht: Für Lehrkräfte“ steht Lehrkräften das Informationsblatt „Impulse für die Rückkehr in den Präsenzunterricht“ als PDF-Download zur Verfügung.

Krisenvor- und -nachsorge
Schulleitungen und schulische Krisenteams können sich an der für sie zuständigen Schulpsychologischen Beratungsstelle zur Krisenprävention und Krisennachsorge beraten und weiterbilden lassen. Bei akuten Krisenlagen wenden Sie sich bitte gemäß der Verwaltungsvorschrift (VwV) „Gewaltvorfälle“ sowie dem jährlich an die Schulen versandten Schreiben an
- die Schulaufsicht,
- die Schulpsychologische Beratungsstelle oder
- das Krisen-Handy.
Weitere Hinweise finden Sie auf der Seite des Kompetenzzentrums Schulpsychologie des Landes Baden-Württembergs und im jährlich vom Regierungspräsidium versandten Schulleiterbrief.
Salome Oethinger: Salome.Oethinger@zsl-rs-ma.kv.bwl.de

Beratungslehrkräfte
Beratungslehrkräfte sind an allgemein bildenden und beruflichen Schulen tätig und neben weiteren schulinternen Unterstützersystemen bei schulbezogenen Problemlagen und Schwierigkeiten wichtige erste Ansprechpersonen für Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte.
Beratungslehrkräfte unterstützen unter anderem
- beim Umgang mit Problemen rund um das Lernen,
- bei Schwierigkeiten in der Bewältigung des Schulalltags (z. B. Unsicherheiten, Prüfungsängsten, Schulvermeidung) sowie
- beim Umgang mit herausfordernden sozialen Situationen und Gruppenprozessen (schulische Konflikte, Mobbing).
Sie beraten in Fragen bildungsbiografischer Übergänge und Veränderungen, wie beispielsweise Einschulung oder Schulwechsel und informieren zu Bildungswegen und –abschlüssen (Schullaufbahnberatung).
Beratungslehrkräfte orientieren sich in der Beratung am Anliegen der Ratsuchenden und unterliegen der Schweigepflicht.
Sie erreichen die Beratungslehrkraft über die Schule. Die Kontaktdaten finden Sie auf der Homepage, per Aushang im Schulgebäude oder über das Sekretariat.
Ulrike Reinhardt-Klein: Ulrike.Reinhardt-Klein.BL@zsl-rsma.de
Sandra Tomschin: Sandra.Tomschin.BL@zsl-rsma.de

Schul- und Qualitätsentwicklung
Fachberaterinnen und Fachberater für Schulentwicklung unterstützen Schulen bei der Planung und Umsetzung ihres Schulentwicklungsprozesses. Sie unterstützen – in der Regel längerfristig und kontinuierlich, gegebenenfalls punktuell – durch Beratung, Begleitung, Fortbildung und Moderation.
Anne Keil: anne.keil@zsl-rs-ma.kv.bwl.de
Das Beratungsverständnis basiert auf der Expertise für Prozessbegleitung, Qualitätsentwicklung sowie Qualitätssicherung und geht davon aus, dass das fachliche Wissen im System vorhanden ist beziehungsweise dieses über Fachexpertinnen und Fachexperten (Komplementärberatung) eingebracht wird.
Fachberaterinnen und Fachberater Schulentwicklung
- orientieren sich an den Voraussetzungen und Zielen der Schule. Die Entscheidung über aufgezeigte Wege und Gestaltungsmöglichkeiten bleibt grundsätzlich der Schule vorbehalten.
- arbeiten mit Schulleitungen, Arbeits- und Fachgruppen, Steuergruppen und ganzen Kollegien.
- kooperieren bei Bedarf beziehungsweise bei der Implementierung neuer Konzepte mit Expertinnen und Experten des Unterstützungssystems, wie z. B. Fachberaterinnen und Fachberater Unterrichtsentwicklung und Präventionsbeauftragten.
- sind zur Vertraulichkeit verpflichtet.
Bei Begleitungen im Rahmen von Projekten wird auf die Zielerreichung im Sinne von Projekttreue geachtet.
Fachberaterinnen und Fachberater Schulentwicklung kommen an Ihre Schule und beraten diese bei der Initiierung, Planung und Durchführung von Schulentwicklungsmaßnahmen.
Begleitet werden Veränderungs- und Entwicklungsprozesse aller Art, z.B.
- Schulen auf dem Weg zur Ganztages- und/oder Gemeinschaftsschule
- Fusion von Schulen
- Leitbildentwicklungen
- Moderation von Strategieentwicklungsworkshops
- Unterstützung beim Aufbau von Teamstrukturen
- Organisationsentwicklungsvorhaben
- Schulentwicklung und Digitalisierung
- Datengestützte Schulentwicklung
- Projekt- und Prozessmanagement
- Feedback- und Reflexionskultur
Die Fachberater:innen Schulentwicklung unterstützen die Arbeit der Schulen durch die Beratung und Begleitung von Schulleitungsteams
und über die Durchführung von Pädagogischen (Halb-) Tagen, Wunschkursen, Klausurtagungen, etc. Inhaltliche Impulse
thematischer Art erfolgen über Experten aus Schule, Schulverwaltung und externe Referent:innen.
Die Fachberater:innen Schulentwicklung arbeiten in der Regel als Beratertandems an Schulen.
Melden Sie sich gerne über Anne.Keil@zsl-rs-ma.kv.bwl.de, wenn Sie sich eine individuelle Prozessbegleitung durch Fachberater:innen Schulentwicklung wünschen.

Prävention an Schulen
Präventionsbeauftragte bieten den Schulen und Lehrkräften Beratung, Fortbildung und Vernetzungsunterstützung zur Umsetzung des Präventionsrahmenkonzeptes „stark.stärker.WIR.“.
Heike Wiederkehr: Heike.Wiederkehr.PRAEVREF@zsl-rsma.de
Die Schule ist ein Raum, in dem die Würde und die Gesundheit jedes Einzelnen geachtet wird. Der Präventionsgedanke ist daher ein wichtiger Teil im Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schulen, der neben fachlichen und methodischen Kompetenzen auch personale und soziale Kompetenzen einbezieht.
Das Rahmenkonzept „stark.stärker.WIR.“ stellt die vielfältigen Aktivitäten im Bereich Prävention und Gesundheitsförderung an Schulen in Baden-Württemberg in einen größeren Zusammenhang. Auf Grundlage der Präventions- und Gesundheitsforschung schafft es Rahmenbedingungen und Strukturen und stellt Hilfen für eine gelingende Präventionsarbeit an Schulen zur Verfügung. Von diesem verpflichtenden Rahmen ausgehend, kann jede Schule angepasst an ihren Bedarf, an ihre Schulgröße, Klientel usw. individuell entscheiden, wie sie diese im Einzelnen ausfüllen kann und möchte.
Dabei unterstützen die Präventionsbeauftragten, an der Regionalstelle Mannheim ein Team von 10 Personen, die Schulen und Lehrkräfte bei der Umsetzung der Verwaltungsvorschrift „Prävention und Gesundheitsförderung“ und bieten Bezüge zur gleichnamigen Leitperspektive der Bildungspläne.
Die Präventionsbeauftragen unterstützen Schulen beim Aufbau und der Weiterentwicklung eines Konzeptes zur Prävention und Gesundheitsförderung durch:
- Information und Beratung über Programme, Maßnahmen und deren Passung auf schulische Gegebenheiten
- Angebote von Fortbildungen, SchiLf und SchnaLf sowie Projekten zu Themen der Prävention und Gesundheitsförderung
- Beratung zu einem Sozialcurriculum und Unterstützung bei der Gestaltung und Durchführung von Pädagogischen Tagen
- Zusammenführung von Präventionsinitiativen in der Schule
- Zusammenarbeit mit inner- und außerschulischen Unterstützungssystemen
- Zusammenarbeit mit Netzwerkpartnern in der Prävention
- Leitung von Regionalen Arbeitskreisen für die Lehrkräfte für Prävention an Schulen
Alle Unterstützungsangebote der Präventionsbeauftragten der Regionalstelle Mannheim finden Sie unter diesem Link zu LFB-Online oder als pdf-Download in der Fortbildungsübersicht der Präventionsbeauftragten Schuljahr 2022/23.
Bei Fragen zur Beratung oder Fortbildung können Schulen oder Lehrkräfte sich direkt an die Referentin für Prävention an Schulen wenden: Heike.Wiederkehr.PRAEVREF@zsl-rsma.de

Gesundheitsförderung
„Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von Krankheit“
Eine wichtige Ressource an der Schule sind die Lehrkräfte. Ihre Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Arbeitszufriedenheit beeinflussen maßgeblich ihr schulisches Wirken.
Gesundheit ist einerseits ein individueller Zustand, für den der Mensch selbst Verantwortung übernimmt (Verhaltensmanagement). Darüber hinaus tragen aber auch förderliche Arbeitsbedingungen und ein gutes Schulklima zu Gesundheit und Wohlbefinden bei und haben somit Auswirkung auf die Qualität der Umsetzung des Bildungs- und Erziehungsauftrags (Verhältnismanagement).
In diesem Zusammenhang bietet Ihnen die ZSL Regionalstelle Mannheim Angebote und Maßnahmen, die auf unterschiedlichen Ebenen der Gesundheitsprävention und Gesunderhaltung im Lehrberuf ansetzen und greifen.
Tanja Neuthinger-Gärtner: Tanja.Neuthinger-Gaertner.GESUND@zsl-rsma.de
Pädagogische Fallbesprechungsgruppen (schulintern oder schul-(art)übergreifend)
Im Rahmen der Pädagogischen Fallbesprechungsgruppen können Lehrkräfte ihre Anliegen zu schwierig erlebten schulischen Situationen bedarfsorientiert bearbeiten.
Dies geschieht unter professioneller Leitung in einem vertraulichen Rahmen durch geeignete Methoden, unter anderem zur Reflexion der beteiligten Personen und Situationen. Es werden verschiedene Perspektiven beleuchtet und individuelle Lösungsszenarien entwickelt.
Ziel ist es,
- die Professionalität der Lehrkräfte weiterzuentwickeln,
- lebenslanges Lernen zu fördern und
- die Gesundheit zu stärken, indem das Verhaltens- und Handlungsrepertoire der Teilnehmenden erweitert wird.
Die Gruppen treffen sich in regelmäßigen Abständen für circa sieben Termine im Schuljahr.
Ansprechpartnerin:
Tanja Neuthinger-Gärtner: Tanja.Neuthinger-Gaertner.GESUND@zsl-rsma.de
Stefan Kunzmann
psychologischer Berater (Person-zentriert nach Carl Rogers) (akt)
Weiterbildung in Coaching-Supervision-Intervision (IPBP)
Qualifikation und Tätigkeit als Beratungslehrer (seit 2005)
Klaus Oestreicher
Personenzentrierte Beratung (Grundstufe) nach C. Rogers
Lösungsorientierter Supervisor (WAB)
Systemischer Berater (SG)
Systemischer Therapeut
Heilpraktiker für Psychotherapie
Julia Rüttgers
Supervisorin diplomiert in Themenzentrierter Interaktion (Ruth-Cohn-Institut)
Fachberaterin Schulentwicklung
Beate Schifferdecker
Supervisorin AGS/ISC
Gestalttrainerin und Gestaltpädagogin
Weiterbildung in Körperpsychotherapie seit 2012
Lernberaterin (EFWI)
Auch als Schulkollegium können Sie Maßnahmen zur Gesundheitsförderung in Form von Gesundheitstagen, Vorträgen oder Workshops beantragen. Diese präventiven Angebote können als niederschwelliger Einstieg in die Beschäftigung mit Gesundheitsförderung als Schulentwicklungsprozess dienen.
Die Maßnahmen geben Gelegenheit zum gemeinsamen Erleben und Reflektieren, können sie den Zusammenhalt im Kollegium und die individuellen Gesundheitskompetenzen weiter ausbauen und stärken. Sie orientieren sich vorrangig an dem Ansatz der Salutogenese des Medizinsoziologen Aaron Antonovsky und basieren auf der Grundannahme, dass gesunde und zufriedene Lehrkräfte und Schulleitungen ein Garant für den Erfolg unseres Bildungswesens sind. Zielgerichtete Angebote zum Gesundheitsmanagement zu implementieren, ist demzufolge in beiderseitigem Interesse.
Bei der Planung und Organisation (Verfahrensablauf) unterstützen Sie unsere Fachberaterinnen Arbeits- und Gesundheitsschutz. Bitte nehmen Sie dazu Kontakt mit uns auf:
Gunilla Kercher für GHWRGS:
Ute Jutt für Gymnasien und Berufliche Schulen:
- Gesundheitsprävention durch Stärkung der Beziehungskompetenz - Lehrercoaching nach dem Freiburger Modell
- Begleitung in der Berufseingangsphase
- 10plus – motiviert und gesund bleiben im Lehrberuf
- Ressource Ich – Der Umgang mit sich und anderen im Schulbetrieb
- Angebot
für Schulleitungen - Gesund, kreativ und leistungsstark
Weitere zentrale Informationen zu den einzelnen Angeboten finden Sie unter „Unterstützungsangebote zur Gesundheitsförderung“.

Arbeitsstelle Kooperation (ASKO)
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Arbeitsstelle Kooperation (ASKO) informieren und beraten Schulen aller Schularten allgemein sowie themen- und zielgruppenspezifisch in Bezug auf die Organisation und Ausgestaltung der schulischen Bildung von Kindern und Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf, chronischen Erkrankungen und Behinderungen.
Sie arbeiten mit schulischen und außerschulischen Partnerinnen und Partnern thematisch eng zusammen, vernetzen diese miteinander und initiieren und fördern die Zusammenarbeit an gemeinsamen Themen sowie an regionalen Projekten. Zudem beteiligen sich die ASKOs an der Entwicklung von landesweiten Konzepten sowie deren regionaler Umsetzung in folgenden Themenbereichen, die sich aus der Verwaltungsvorschrift „Kinder und Jugendliche mit besonderem Förderbedarf und Behinderung“ ergeben.
Die ASKOs sind im Referat 53 des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) sowie auf regionaler Ebene im Arbeitsfeld
Beratung der Regionalstellen des ZSL verankert. Die schulartübergreifenden Teams der ASKOs arbeiten auf regionaler Ebene und sind
räumlich bei den Staatlichen Schulämtern angesiedelt.
Link zur Homepage der "Arbeitsstelle Kooperation Mannheim".
Ansprechpartnerin an der Regionalstelle:
Dr. Petra Hasselbach: Petra.Hasselbach@zsl-rs-ma.kv.bwl.de
- Kooperation allgemeine Pädagogik und Sonderpädagogik,
- besondere Förderbedarfe, chronische Erkrankungen,
- Kooperation zwischen Schule und schulischen sowie außerschulischen Partnern,
- regionales Unterstützungskompendium, Netzwerk zu Unterstützungssystemen.
In diesen Themenbereichen sind die Arbeitsstellen Kooperation tätig, indem sie
- Ratsuchende über die Inhalte der Verwaltungsvorschrift „Kinder und Jugendliche mit besonderem Förderbedarf und Behinderung“ informieren und bezüglich deren Umsetzung unterstützen,
- am Bedarf der Ratsuchenden orientiert Basisinformationen geben,
- zu schulischen Rahmenbedingungen und Strukturen informieren und beraten, sodass in den Schulen eine Lernumgebung gestaltet werden kann, in welcher Kinder und Jugendliche eine größtmögliche Aktivität und Teilhabe erfahren,
- über mögliche Maßnahmen im schulischen Umfeld informieren und gegebenenfalls passende Unterstützergruppen vermitteln,
- kooperative Prozesse und themenbezogene Vernetzung zwischen inner- und außerschulischen Partnern anregen, unterstützen und aktiv daran beteiligt sind.
Link zur Homepage der "Arbeitsstelle Kooperation Mannheim".

Psychologische Schulberaterinnen und Schulberater: Angebote für schulische Führungskräfte
Psychologische Schulberaterinnen und Schulberater unterstützen Schulen und deren Fach- und Führungskräfte sowie die Schulaufsicht über Beratung, Supervision, Coaching sowie Fortbildungsangebote unter anderem in Fragen
- der Personal- und Qualitätsentwicklung sowie
- von psychologischen Aspekten von
- Führung und Leitung,
- Teamentwicklung und
- der Bewältigung von Konflikten.
An der Regionalstelle Mannheim läuft aktuell ein Pilotprojekt, in dem die Angebote Supervision und Coaching für schulische Führungskräfte weiterentwickelt und ausgebaut werden. Nähere Informationen können dem Flyer „Supervision und Coaching für schulische Führungskräfte“ (PDF) entnommen werden.
Nina Hörr: Nina.Hoerr@zsl-rs-ma.kv.bwl.de