Jetzt bewerben! – Schulpreis „Demokratie und Werte (er)leben!“
Setzen Sie ein Zeichen für Demokratiebildung und Wertebildung in Schulen und bewerben Sie sich jetzt für den Schulpreis „Demokratie und Werte (er)leben!“.
Zeigen Sie,
- wie Ihre Schule Demokratiebildung und Wertebildung in den Mittelpunkt des Schullebens, Lernens und Lehrens stellt und
- dass Ihre Schule für eine demokratische Zukunft steht!
Organisatoren des Schulpreises
Der Schulpreis wird von der Karl Schlecht Stiftung (KSG) und der Hopp-Foundation gefördert und vom Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) und vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg vergeben.
Prof. Dr. Wolfgang Reinhart
(Vizepräsident des Landtags von Baden-Württemberg) übernimmt die Schirmherrschaft für den Schulpreis.
Der Schulpreis dient dazu,
- die Expertise an den Schulen sichtbar zu machen und
- mit den Schulen ein Netzwerk aus Zukunftsschulen „Demokratie und Werte (er)leben!“ aufzubauen. Dieses soll den Austausch zu diesem wichtigen Thema in Baden-Württemberg fördern und eine Lernkultur begünstigen, bei der gemeinsam mit- und voneinander gelernt wird.
Der Schulpreis ist mit Geld- und Sachpreisen in Höhe von insgesamt 30.000 Euro dotiert.
Teilnehmen können interessierte Schulen aller Schularten aus Baden-Württemberg.
Das Bewerbungsverfahren ist so konzipiert, dass Sie als Schule eine Selbsteinschätzung zum Ist-Stand der Demokratiebildung und Wertebildung an Ihrer Schule durchführen.
Eine unabhängige Jury wählt aus den Bewerbungen kriterienorientiert jene Schulen aus, die Demokratiebildung und Wertebildung besonders fest im Schulalltag verankert haben (siehe Rubrik „Auswahlverfahren“).
Mehrere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg (ZSL) stehen interessierten Schulen als Ansprechpersonen bei Rückfragen zur Verfügung.
Gerne können Sie sich an die Regionalkoordination Ihrer Regionalstelle wenden:
- Regionalstelle Freiburg: Peter Rauls, peter.rauls@zsl-rs-fr.kv.bwl.de,
- Regionalstelle Karlsruhe: Bernd Mumbach, bernd.mumbach@zsl-rska.de,
- Regionalstelle Mannheim: Michaela Manall, michaela.manall@zsl-rsma.de,
- Regionalstelle Schwäbisch Gmünd: Sabine Barth, sabine.barth@zsl-rsgd.de,
- Regionalstelle Stuttgart: Birgit Kittl-Sierts, birgit.kittl-sierts@zsl-rss.de,
- Regionalstelle Tübingen: Tomas Mittelbach, tomas.mittelbach@zsl-rstue.de.
- Philip Stade arbeitet im ZSL-Referat 23 zum Thema Demokratiebildung und ist hauptverantwortlich für die Umsetzung des
Schulpreises. Er beantwortet Ihre Fragen zum Auswahlverfahren und zur Preisverleihung: philip.stade@zsl-bw.de.
- Dejan Mihajlović ist Referent für Demokratiebildung in ZSL-Referat 23. Er kann insbesondere Fragen zu den Auswahlkriterien
beantworten: dejan.mihajlovic@zsl.kv.bwl.de
Eine Bewerbung für den Schulpreis ist aktuell möglich. Die Bewerbungsfrist endet am 15. April 2024.
Grundlage für die Vergabe des Schulpreises „Demokratie und Werte (er)leben!“ ist der Umsetzungsstand von sieben Kriterien an den Schulen. Diese Kriterien leiten sich aus den vier Handlungsfeldern des Leitfadens Demokratiebildung ab.
Gesucht werden Schulen, die möglichst viele der sieben Kriterien bereits fest im Schulalltag verankert haben oder konkret planen, sie umzusetzen.
- Erläutern Sie, welche Möglichkeiten Ihre Schule bietet, damit Schülerinnen und Schüler
partizipieren können.
Hierbei ist es wichtig, dass Sie darstellen, inwieweit die Schülerinnen und Schüler durch demokratische Beteiligungsstrukturen- informiert und gehört werden und
- aktiv mitgestalten beziehungsweise mitentscheiden können.
- Erläutern Sie, welche Möglichkeiten Ihre Schule bietet, damit Lehrkräfte partizipieren
können.
Hierbei ist es wichtig, dass Sie darstellen, inwieweit die Lehrkräfte durch demokratische Beteiligungsstrukturen- informiert und gehört werden und
- aktiv mitgestalten beziehungsweise mitentscheiden können.
- Legen Sie in Ihrer Bewerbung dar, wie Demokratiebildung und Wertebildung als fächerverbindender beziehungsweise fächerübergreifender Ansatz umgesetzt werden.
- Demokratiebildung und Wertebildung können sowohl in der Schule als auch an weiteren Lernorten und mit externen Partnerinnen und
Partnern stattfinden.
Stellen Sie in Ihrer Bewerbung dar, welche unterrichtlichen und außerunterrichtlichen Angebote mit externen Partnerinnen und Partnern Sie an Ihrer Schule umsetzen. - Stellen Sie dar, wie Demokratiebildung und Wertebildung im Fachunterricht an Ihrer Schule umgesetzt werden.
- Zeigen Sie in Ihrer Bewerbung auf, wie Demokratiebildung und Wertebildung in der Schulkultur Ihrer Schule gelebt werden.
- Ihre Bewerbung sollte auch darstellen, wie demokratische Prozesse in Ihrer Schule dokumentiert und evaluiert
werden.
Bitte beachten Sie, dass sich die unabhängige Jury nur dann ein gutes Bild von Ihrer Schule machen kann, wenn Sie exemplarisch konkrete Situationen beschreiben, die die Umsetzung des Leitfadens Demokratiebildung verdeutlichen.
- Gerne sind Sie dazu eingeladen, auch Fotos oder Videos einzureichen.
- Selbstverständlich können Sie die Schwerpunkte an Ihrer Schule auch anhand konkreter Arbeitsergebnisse (zum Beispiel Projektberichte, Dokumentationen et cetera) veranschaulichen.
Wichtig ist ebenfalls, dass Sie in Ihrer Bewerbung nicht nur die verschiedenen Maßnahmen beschreiben, sondern auch berichten, wie
die Maßnahmen den Themenbereich Demokratiebildung und Wertebildung weiterentwickeln und fördern.
Eine Bewerbung besteht aus drei verpflichtenden Bestandteilen:
- Angabe allgemeiner Daten zur Schule über das Bewerbungsportal,
- Upload einer PDF-Datei auf das Bewerbungsportal, die aus folgenden Punkten besteht:
- Anschreiben und Motivationsschreiben (maximal eine Seite; wir bitten darum, dass Sie in Ihrem Bewerbungsschreiben ausführen, welches Verständnis von Demokratiebildung und Wertebildung Sie an Ihrer Schulen haben),
- Anhang zur Veranschaulichung (zum Beispiel mit Bildern und Links zu Videos, maximal zwei Seiten),
- Selbsteinschätzung im Bewerbungsportal mit
- kurzer Begründung,
- konkreten Beispielen und
- Entwicklungspotenzial.
Eine Bewerbung kann nur über das Bewerbungsportal (OFT-Formular) erfolgen.
Die Preisträgerschulen werden von einer unabhängigen Jury ausgewählt. Die Jury setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen (alphabetische Reihenfolge):
- Dr. Michael Blume (Beauftragter der Landesregierung gegen Antisemitismus)
- Gepa Häusslein (Geschäftsführerin Hopp Foundation)
- Frank Henssler (Senior-Referent Bildung, Karl Schlecht Stiftung)
- Junior-Professor Dr. Steve Kenner (Leiter des Faches Politikwissenschaft und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Weingarten)
- Professorin Dr. Beate Rosenzweig (stellvertretende Leiterin, Studienhaus Wiesneck, Honorarprofessorin Universität Freiburg)
- Sibylle Thelen (Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg)
- Vorstand des Landesschülerbeirats (LSBR)
Die Preisträgerschulen werden durch ein kriterienorientiertes Auswahlverfahren bestimmt. Die unabhängige Jury ist mit mehreren Expertinnen und Experten aus verschiedenen Bereichen besetzt. Die Preisträgerschulen werden mit Geld- und Sachpreisen geehrt.
Das Verfahren im Überblick
Die Schulen bewerben sich online über das Bewerbungsportal.
Dort finden Sie alle Informationen zur schriftlichen Bewerbung.
Der Bewerbungszeitraum endet am 15. April 2024.
Nach Sichtung der Bewerbungen besucht die Jury eine Auswahl von Schulen, um sich ein Bild vor Ort zu machen.
Grundlage für die Entscheidung der Jury für die Preisträgerschulen sind die unter „Bewerbungsverfahren“ genannten Kriterien.
- Die Preisverleihung für den Schulpreis „Demokratie und Werte (er)leben!“ findet am 1. Juli
2024 von 11:00 bis 13:00 Uhr im Stuttgarter Rathaus statt.
Die Preisträgerschulen werden unter anderem von Frau Ministerin Theresa Schopper und Herrn Prof. Dr. Riecke-Baulecke geehrt. - Am Nachmittag des 1. Juli 2024 findet ein Fachtag Demokratiebildung statt.
Delegationen aller Bewerberschulen sowie interessierte Lehrkräfte sind eingeladen, an der Preisverleihung sowie dem anschließenden Fachtag teilzunehmen.
Der Schulpreis dient als Auftakt, um ein Netzwerk von Zukunftsschulen „Demokratie und Werte (er)leben!“ aufzubauen.
Die Schulen des Netzwerks tauschen sich über Best-Practice-Beispiele und Herausforderungen im Bereich der Demokratiebildung und Wertebildung aus und öffnen ihre Türen für Hospitationen.