Das Entwickeln von fachlichen und überfachlichen Kompetenzen findet im Lernraum statt. In diesem kann der Lernfortschritt z.B. mit Hilfe von Kompetenzrastern oder Lernwegelisten sichtbar gemacht werden. Lernberatung kann hier bei einer individuellen Optimierung der Lernprozessgestaltung unterstützen.
Der Lernraum im Blended Learning erstreckt sich über Phasen des Lernens in der Schule und des Lernens zu Hause. Eine Lern- oder Arbeitsprozessbegleitung kann über individuelle Rückmeldungen zu einzelnen Aufgabenstellungen bzw. zu Zwischenständen von Lernprodukten erfolgen. Werden Arbeitsprozesse so visualisiert, dass sie mit der Lehrperson analog oder digital geteilt werden können, kann diese Einblick nehmen und spezifische Rückmeldungen zur weiteren Prozessgestaltung geben.
Vom Lernraum zu trennen ist der Leistungsraum, in dem Benotung stattfindet. Übergänge zwischen den Räumen müssen für Lernende transparent gemacht werden. Dies schließt eine Offenlegung der Benotungskriterien im Vorfeld mit ein. Auch für Phasen im Lernen zu Hause kann Benotung stattfinden. Hier bieten sich z.B. das Erstellen und Präsentieren individueller Lernprodukte (z.B. Visualisierungen, interaktive multimediale Lernbausteine, wie z.B. Learning Apps oder Learning snacks) an. Kriterienkataloge ermöglichen eine effektive und transparente Benotung.
Dabei können auch Leistungen berücksichtigt werden, die über den fachlich-inhaltlichen Bereich hinaus gehen.
Materialtipps: