Lernen und Lehren unter Pandemiebedingungen sind für Schülerinnen und Schüler und für Lehrkräfte im Bereich sonderpädagogischer Bildungsangebote eine Herausforderung. Häufig erfordern spezifische Bedarfe von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung oder einer drohenden Behinderung Lernarrangements, die den direkten persönlichen Kontakt zwischen Lernendem und Lehrperson erfordern.
Die häuslichen Rahmenbedingungen in den Phasen des Fernlernens differieren zum Teil erheblich. Aus diesem Grund nimmt das Angebot „Lernbrücken“ vor allem diejenigen Schülerinnen und Schüler in den Blick, die in hohem Maß von handlungsorientierten Lernsituationen und einer intensiven Begleitung im Bereich Selbstorganisation, Konzentration und Ausdauer profitieren. Das Angebot bietet die Möglichkeit, sich in einem strukturierten Rahmen wieder an den Schulbetrieb zu gewöhnen.
Diagnose und Förderplanung
Der individuelle Lernentwicklungsstand der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler kann erhoben und die Förderplanung entsprechend angepasst werden. Grundlegendes Instrument dafür ist das Konzept der individuellen Lern- und Entwicklungsbegleitung (ILEB). Auf die in diesem Konzept verankerte Dokumentationsaufgaben bauen alle Interventionen und Unterstützungsmaßnahmen auf.
Weitere Hinweise zum Konzept ILEB finden Sie auf der Seite des Landesbildungsservers.
Das Angebot an interaktiven Materialien für Mathematik, Deutsch und Wahrnehmungsförderung im Bereich sonderpädagogische Bildung des Landesbildungsservers wird laufend ergänzt.
Material und Anregungen für den Unterricht zum Download
Zahlreiche fachbezogene weitere Anregungen und Ideen zum Unterricht finden Sie auch auf den Seiten der Grundschule, der Sekundarstufe I und des allgemein bildenden Gymnasiums.
Die Bildungspläne der Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren finden Sie hier.
Ihre Rückmeldung ist uns wichtig
Die Erfahrungen aus der Arbeit in den „Lernbrücken“ gehen in die Arbeit einer Projektgruppe ein, in der das ZSL gemeinsam mit Lehrkräften, Fachberaterinnen und Fachberatern sowie einer wissenschaftlichen Begleitung das Konzept weiterentwickeln wird. An Rückmeldungen ist das ZSL sehr interessiert.
Ihr Ansprechpartner im ZSL ist Herr Thomas Stoeppler .