Im Mai 2020 hat sich am Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) im Auftrag des Kultusministeriums ein medizinisch-psychologischer Beirat mit Expertinnen und Experten aus Praxis und Wissenschaft der Psychologie und Medizin konstituiert. Er berät das ZSL im Hinblick auf Unterstützungsangebote für Schulen zum Themenfeld Gesundheit von Schülerinnen und Schülern. Von besonderem Interesse sind hierbei die Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung, Schule als Lebensraum und die Berührungspunkte zwischen Kinder- und Jugendpsychiatrie und Schule. Innerhalb dieses Rahmens sollen – im Sinne der Prävention und Gesundheitsförderung – konkret nutzbare Handlungshilfen für Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern entstehen, um die Handlungssicherheit im Umgang mit Themen der Prävention und Gesundheitsförderung zu erhöhen. Dabei werden Bezüge zur aktuellen Unterrichts- und Lebenssituation hergestellt, aber auch darüber hinausreichende Vorschläge erarbeitet.

Aktuelle Online-Veranstaltungen des medizinisch-psychologischen Beirats
Am 4. April 2023 richtet der medizinisch-psychologische Beirat am Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) seinen dritten Fachtag aus. Dazu möchten wir Sie schon heute herzlich einladen.
- Thema: „Beziehungen machen – Schule – macht Beziehung“ Beziehungsgestaltung in der Schule als Grundlage für schulischen Erfolg
- Wann: Dienstag, 4. April 2023, 10:00 bis 17:00 Uhr
- Wo: Rathaus Stuttgart, großer Sitzungssaal
- Zielgruppe: Lehrkräfte und Schulleitungen aller Schularten
- Inhalt:
- Welche Gelingensfaktoren tragen – aus Ihrer pädagogischen Sicht und aus Sicht der medizinischen und psychologischen Expertinnen und Experten – zur Gestaltung guter Beziehungen zu Lernenden, Eltern und im Kollegium bei?
- Welche Herausforderungen begegnen Ihnen diesbezüglich besonders in den aktuellen Krisenzeiten?
- Wie kann Schule zur Ressource für eine erfolgreiche psycho-soziale Entwicklung werden?
Diesen und weiteren Fragen werden wir gemeinsam beim Fachtag nachgehen.
Geplante Programmpunkte
- Begrüßung
- World Café – ins Thema einsteigen, orientieren, Perspektiven sammeln
- Einführungsvortrag (Prof. Dr. Caterina Gawrilow, Uni Tübingen, Arbeitsbereich Schulpsychologie)
- Mittagspause mit Marktplatz der Unterstützungssysteme
- Workshops unter anderem zu folgenden Themen:
- Plädoyer für Schule als Begegnungsort – Beziehungsgestaltung als Herausforderung in einer digitalen Welt (Prof. Dr. Christian Montag, Uni Ulm)
- Vertrauen als Grundlage für Beziehungsgestaltung (Dorothea Groschwitz, Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin, Stuttgart)
- In guter Beziehung mit mir selbst – Achtsamkeit für Lehrkräften (Prof. Dr. Stephan Zipfel, Universitätsklinikum Tübingen)
- Gesundes Aufwachsen im Lebensraum Schule (Prof. Dr. Stefan Ehehalt, Adelheid Heitz, Heinz-Peter Ohm, Gesundheitsamt Stuttgart)
- Ausblick und Abschluss
Weitere Informationen
- Anmeldung: Bitte melden Sie sich bei OFT zur Veranstaltung an.
- Die Teilnahme ist für Sie kostenlos, für Snacks und Getränke ist gesorgt.
- Weitere Informationen mit ausführlichen Programmablauf erhalten Sie Anfang Februar.
- Medizinisch-psychologischer Beirat: Weitere Informationen zum medizinisch-psychologischen Beirat finden Sie auf den Seiten des ZSL.
- Rückfragen: Bei Fragen wenden Sie sich gern jederzeit an Frau Nathalie Schuhmacher-Grauer
Wir freuen uns, wenn Sie die Information in Ihrem Umfeld an weitere interessierte Lehrkräfte streuen.
Die Veranstaltung ist der Auftakt zu einer mehrteiligen Online-Reihe „Herausforderungen und Möglichkeiten einer resilienten Schule“, die der medizinisch-psychologische Beirat des ZSL im Nachgang zu seinem letzten Fachtag anbietet.
- Zielgruppe: Lehrkräfte aller Schularten
- Was: Die Veranstaltung bietet die Möglichkeit zu einem niederschwelligen, landesweiten Austausch mit ausgewiesenen Expertinnen und Experten aus Praxis und Wissenschaft der Psychologie und Medizin.
- Ziel: Ziel ist es, die Handlungssicherheit zu erhöhen, indem Informationen zu psychischer Gesundheit, spezifischen Erkrankungsbildern und Versorgungswegen vermittelt und Fragen aus dem Alltag von Lehrkräften diskutiert werden. Die Reihe ist interaktiv gestaltet und beinhaltet neben einem Impulsreferat viel Raum für Fragen und Austausch.
Termine für die Reihe
Weitere Termine sind in Planung. Informationen folgen in Kürze.
- Datum: 15.03.23, 14:00 bis 16:00 Uhr
- Referent: Prof. Dr. Christian Montag (MPB)
- Thema: Reihe des medizinisch-psychologischen Beirats des ZSL- Herausforderungen einer resilienten Schule: Brauchen wir eine digitale Schuluniform? Ein aktueller Stand über die Smartphone-Forschung im Lernkontext
- Anmeldung: Bitte melden Sie sich zur Veranstaltung bei OFT an.
Inhalt der Veranstaltung
Es wird kontrovers weltweit darüber diskutiert, ob Smartphones in Schulen verboten werden sollten. Tatsächlich ist ein solches Verbot nun in mehreren Ländern eingeführt worden. Die Diskussion ist damit aber noch nicht beendet.
In Wissenschaft und Bildungswesen sprechen sich manche Personen für ein generelles Smartphone-Verbot aus, andere vertreten die Auffassung, dass Smartphones lediglich im Schulunterricht verboten werden sollten. Als Gegenpunkt gibt es in manchen Bildungsorganisationen sogar die „Bring your own device“-Strategie, um Smartphones als Arbeitswerkzeug im Unterricht einzusetzen. Was aber nun ist richtig?
- Im Vortrag werden aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse über den Zusammenhang zwischen Lernleistungen und unterschiedlicher Formen der Smartphone-Nutzung präsentiert.
- Weiterhin wird beleuchtet, was die An- beziehungsweise Abwesenheit des Smartphones für das soziale Miteinander und die körperliche Bewegung in der Schule bedeutet.
- Da gerne das Smartphone zentraler Fokus der kontroversen Diskussion ist, wird ebenfalls erläutert (und darauf hingewiesen), welche Anwendungen auf dem Smartphone zu Problemen in den Schulen führen können.
- Außerdem wird in dem Vortrag eine Übersicht über die gängigen Pros- und Cons von Smartphones in Schulen präsentiert, die vor dem Hintergrund der empirischen Befundlage als Grundlage dienen könnten, darüber zu entscheiden, ob ein komplettes Smartphone-Verbot zumindest in bestimmten Altersklassen in der Schule sinnvoll ist.
Referent
- Prof. Dr. Christian Montag ist Professor für Molekulare Psychologie an der Universität Ulm und Mitglied des medizinisch-psychologischen Beirats des ZSL.
- Er beschäftigt sich vor allem mit den biologischen, etwa den molekulargenetischen, epigenetischen und hormonellen Grundlagen menschlichen Verhaltens.
- Ein weiterer Themenschwerpunkt ist die Erforschung der Effekte der Digitalisierung auf den Menschen.
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme!
Der medizinisch-psychologische Beirat des ZSL beschäftigt sich auch mit den Entwicklungen der psychischen Gesundheit von Kindern
und Jugendlichen im Kontext Schule und hat zu diesem Themenbereich eine online-basierte und baden-württembergweite Veranstaltungsreihe
„Psychische Gesundheit im schulischen Kontext“ konzipiert. Die Veranstaltungsreihe, die sich an Lehrkräfte aller
Schularten richtet, hat zum Ziel, auf der Grundlage aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse Informationen zur psychischen Gesundheit
anwendbar und mit praktischen Bezügen zu vermitteln. Die Handlungssicherheit im Umgang mit psychischen Erkrankungen in der Schule soll
erhöht werden, indem Informationen zu spezifischen Erkrankungsbildern und Versorgungswegen vermittelt und Fragen aus dem Alltag von
Lehrkräften beantwortet werden.
Die Reihe wird bis zu viermal im Jahr stattfinden. Sie ist interaktiv gestaltet und bietet neben einem Impulsreferat viel Raum für
Fragen und Diskussion. Das ZSL freut sich sehr, interessierten Lehrkräften damit die Möglichkeit zu einem niederschwelligen,
landesweiten Austausch mit ausgewiesenen Expertinnen und Experten der Kinder- und Jugendpsychiatrie anbieten zu können.
Hier finden Sie aktuelle Termine
sowie Links zur Teilnahme.
Die Mitglieder des medizinisch-psychologischen Beirats bieten im Rahmen der Veranstaltungsreihe des ZSL „IMPULSE – namhafte Expertinnen und Experten live“ Online-Veranstaltungen für interessierte Lehrkräfte und Schulleitungen zu Themen der psychischen und physischen Gesundheit von Schülerinnen und Schülern an.
Das Format bietet neben der Wissensvermittlung die Möglichkeit, mit ausgewiesenen Expertinnen und Experten aus Praxis und Forschung der Psychologie und Medizin in den Austausch zu gehen und konkrete Fragestellungen aus dem Schulalltag zu erörtern.
Informationen zu den aktuellen Veranstaltungen sowie Links zur
Teilnahme zur Veranstaltungsreihe des ZSL: „IMPULSE – namhafte Expertinnen und Experten live“
- Zur Bedeutung von körperlicher Aktivität für die Leistung und die Gesundheit von Schülerinnen und Schülern (Prof. Dr. Renate Oberhoffer-Fritz, Professorin für Präventive Pädiatrie, TU München, 14.4.2021, 16:00 Uhr)
- Schulbetrieb unter Pandemiebedingungen- Fragen an den Öffentlichen Gesundheitsdienst (Dr. Stefan Ehehalt, Stefan Brockmann, Dr. Cordelia Fischer, Dr. Bertram Geisel, 24.03.2021, 16:30 Uhr)
- Die aktuelle Pandemie und die Zeit danach? - Seelische und körperliche Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen – Fragen und Sorgen von Eltern und Lehrkräften (Dr. Andreas Oberle, Dr. Ralph Alexander Gaukler, Dr. Katharina Schönthal, 11.03.2021, 18:00 Uhr)
- SARS-CoV2-19 und Auswirkungen auf die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen (Prof. Dr. Tobias Renner, Dr. Gerhard Libal, 03. 02.2021, 03.03.2021, 25.03.2021, jeweils 16:00)
- Zur Bedeutung von Internet-Pornographie für die psychosexuelle Entwicklung von Jugendlichen (Prof. Dr. Rudolf Stark, Professor für Psychotherapie und Systemneurowissenschaften, Universität Gießen, 12.11.2020, 16:00 Uhr)
- Gesund in der Schule in Zeiten der Corona-Pandemie - gemeinsam - gesund - geschützt (Dr. med. Till Reckert, Stellvertretender
baden-württembergischer Landesverbandsvorsitzende und Landespressesprecher im Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte; Dr. med.
Doris Reinhardt, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Pandemiebeauftragte der KV BW für den Ortenaukreis; Mitglied im Vorstand
des Hausärzteverbandes BW; 4.11.2020, 18:30 Uhr)
Gesund in der Schule
- Expansives Verhalten in der Schule - Ursachen und Möglichkeiten des Umgangs (Prof. Dr. med. Tobias Renner, Ärztlicher
Direkter der Kinder- und Jugendpsychiatrie Tübingen; Roland Hörmann, Schulleiter Klinikschule Tübingen, 21.10.2020, 14:00
Uhr)
Expansives Verhalten
- Die COVID-19-Pandemie und problematische Internetnutzung bei Kindern und Jugendlichen (Prof. Dr. Christian Montag, Experte für Internetsucht und Social Media, Universität Ulm; 13.10.2020, 14:00 Uhr)
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle des medizinisch-psychologischen Beirats.
Mitglieder des medizinisch-psychologischen Beirats
Funktion
- Stellvertretender ärztlicher Direktor der Abteilung Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Tübingen
- Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, Magister Artium (Philosophie, Rhetorik, Religionswissenschaft), Psychoanalytiker (DPV/IPV), Lehrer für Psychosomatische Gesundheitsbildung - Yoga (Kath. FH München)
Arbeitsschwerpunkte
Umfangreiche Lehrtätigkeit für Mediziner, Psychologen und Pädagogen, unter anderem biete ich innerhalb des Pflichtcurriculums für Medizinstudenten eine Schulung zur Online-Sprechstunde an. Neben psychiatrischen sind weitere Themen Ethik und Entspannungsverfahren.
In der Forschung liegt mein Schwerpunkt auf Kindern und Jugendlichen aus dem Autismus-Spektrum, in der physiologischen Erfassung emotionaler Belastung und deren Veränderung durch Interventionen.
Ich habe in Kooperation mit der Sektion Suchtmedizin der Erwachsenenpsychiatrie seit 2008 die Spezialsprechstunde für Online-Sucht einschließlich eines diesbezüglichen Trainings aufgebaut und leite diese zusammen mit einer Kollegin.
Ich habe die Spezialsprechstunde für Autismus-Spektrum-Störungen an unserer Klinik aufgebaut und leite diese. Wir haben hier das Tübinger Training bei Autismus-Spektrum-Störungen (TüTASS) entwickelt.
Funktion
- Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin in Schorndorf
Arbeitsschwerpunkte
Ich bin niedergelassener Kinderarzt in Schorndorf, Vater dreier jugendlicher Töchter, daher gehört das Thema Digitalisierung/Mediennutzung samt aller damit verbundener Konflikte zu meinem Alltag. Aktuell versuche ich medizinische Inhalte vermehrt über soziale Medien zu präsentieren und erhoffe mir dadurch, dass Eltern wieder mehr Sicherheit im Umgang mit medizinischen Themen bekommen.
Funktion
- Ärztlicher Direktor des Sozialpädiatrischen Zentrums am Klinikum Ludwigsburg
- Arzt für Kinder- und Jugendmedizin; Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie Pädiatrische Kinder- und Jugendpsychosomatik
Funktion
- Kinder- und Jugendarzt im (Halb-)Ruhestand
- Facharzt für Kinderlungenheilkunde in einer kinderärztlichen Praxisgemeinschaft in München
Arbeitsschwerpunkte
Lungenheilkunde, Naturheilverfahren und Allergologie.
Mein besonderes Interesse gilt den Naturheilverfahren im klassischen Sinne mit dem großen Potential innerhalb der Präventiven Medizin, der Schnittstelle zwischen Pädagogik und der Familientherapie.
Funktion
- Leiter des Gesundheitsamts der Landeshauptstadt Stuttgart
- Facharzt für Öffentliches Gesundheitswesen, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin
- Außerplanmäßiger Professor an der Universität Tübingen
- Vorstandsmitglied der Deutschen Adipositas-Gesellschaft
Arbeitsschwerpunkte
Mein thematischer Arbeitsschwerpunkt besteht auf dem Gebiet der Gesundheitsförderung und Prävention (Schwerpunkt kindliche Adipositas).
Funktion
- Fachärztin für Kinderheilkunde und Jugendmedizin, Neonatologin
- Abteilungsleitung "Gesundheitsförderung und Sozialmedizin"
Arbeitsschwerpunkte
Gesundheitsförderung in allen Lebensbereichen und jeder Altersgruppe,
aktueller Schwerpunkt: Projekt "Stark werden" – Gesundes Aufwachen von 3 - 7-Jährigen
Sozialmedizinische Fragestellung von Kindern und Jugendlichen mit (drohenden) Behinderungen
Funktion
- Kinder- und Jugendarzt in einer Gemeinschaftspraxis in Esslingen
- Stellvertretender Landesvorsitzender Baden-Württemberg des BVKJ eV.
- Stellvertretender Vorstandsvorsitzender PädNetzS eG.
Funktion
- Leitung des Arbeitsbereiches Schulpsychologie an der Eberhard Karls Universität Tübingen
Arbeitsschwerpunkte
(1) Assessment, Intervention und Adaptivität von Selbstregulationsprozessen
(2) (Mentale) Gesundheit in Kindergarten und Schule
(3) Kognitive, motivational-emotionale, behaviorale und neuronale Korrelate von ADHS-Symptomen und -Diagnose
Forschung z.B. zu ADHS, Aufmerksamkeit und Selbstregulation, dyadischen Regulationsprozessen (Eltern-Kinder, Peer-to-Peer, Lehrkräfte-Kinder) mit Methoden des ambulanten Assessments (zur Erfassung im Alltag) sowie experimentellen Umsetzungen im Labor (EEG, VR, etc.)
Funktion
- Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie
- Master of Public Health, Johns Hopkins University, Baltimore, USA
- Systemischer Einzel-, Paar- und Familientherapeut (Österreichische Fachsektion Systemische Familientherapie)
Arbeitsschwerpunk Funktionen
- Niedergelassen als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin in Stuttgart-Bad Cannstatt
- Dozentin und Supervisorin am C.G. Jung-Institut Stuttgart
- Vorstandsmitglied der Landespsychotherapeutenkammer
Arbeitsschwerpunkte
- Interkulturelle Psychotherapie
- Jugendlichenpsychotherapie/Adoleszenzkrisen
- Resilienzförderung und Prävention
Funktion
- Leiter der Abteilung Molekulare Psychologie an der Universität Ulm
Arbeitsschwerpunkte
Christian Montag beschäftigt sich seit vielen Jahren intensiv mit der Frage wie die Digitalisierung psychische und darunterliegende neurobiologische Prozesse verändert. Dazu verwendet er einen multi-methodalen Ansatz inklusive neurowissenschaftlicher Verfahren wie die Magnetresonanztomographie. Da die Auswirkungen der Digitalisierung auf die mentale Gesundheit auch abhängig von zahlreichen Personenvariablen wie Persönlichkeit sind, verfolgt Christian Montag einen differentiell-psychologischen Ansatz in seiner Forschung.
Christian Montag ist Experte für Themen wie Gaming Disorder (Computerspiel-Sucht), problematische Social-Media-Nutzung, problematische Smartphone-Nutzung sowie für das Themenspektrum Fake News, Filterblasen, Privacy und Design von Social-Media-Plattformen. Weiterhin untersucht er mit Methoden der Psychoinformatik, was digitale Fußabdrücke über psychische Eigenschaften verraten.
Funktion
- Lehrstuhl für Präventive Pädiatrie an der Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften der Technischen
Universität München
Arbeitsschwerpunkte
Als Kinder-und Jugendmedizinerin mit kinderkardiologischem Schwerpunkt stehe ich mit meinem Lehrstuhl inhaltlich für Prävention im Kindes-und Jugendalter, insbesondere im Herz-Kreislaufbereich — d.h. Vermeidung von Bewegungsmangel und anderen Risiken für das Herz-Kreislaufsystem auf der einen Seite, aber auch sportmedizinische Aspekte und Verhütung von Überlastung bei Sport im Kindesalter.
https://www.sg.tum.de/praeventive-paediatrie/team/ordinaria/
Funktion
- Kinder- und Jugendarzt in einer Gemeinschaftspraxis in Reutlingen
- Stellvertretender baden-württembergischer Landesverbandsvorsitzende und Landespressesprecher im Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (bvkj).
- Beauftragter für Mediengebrauch durch Kinder und Jugendliche
Funktion
- Lehrstuhl für Kinder- und Jugendpsychiatrie und –psychotherapie, Universität Tübingen
- Ärztlicher Direktor der Abteilung Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie im Kindes- und Jugendalter des Universitätsklinikums für Psychiatrie und Psychotherapie Tübingen
- Stellvertretender Ärztlicher Direktor des Zentrums für Psychische Gesundheit am Universitätsklinikum Tübingen
- Stellvertretender Ärztlicher Direktor des Kompetenzzentrums für Essstörungen Tübingen
- Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychosomatik und -psychotherapie
- Kooptiertes Mitglied des Ausschusses Seelische Gesundheit der Landesärztekammer Baden-Württemberg
Arbeitsschwerpunkte
Psychische Gesundheit in der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen
Digitale Medien in der Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit psychischen Erkrankungen
Neurobiologische Grundlagen von psychischen Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter
Funktion
- Ärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Tübingen
- Vorsitzende der Regionalgruppen des Berufsverbands für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie in Deutschland e. V. (BKJPP)
Funktion
- Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin mit Schwerpunkt Neuropädiatrie in Praxis in Enzweihingen
Arbeitsschwerpunkte
Fachärztliche Betreuung von Kindern und Jugendlichen, insbesondere auch mit neurologischen Erkrankungen; niederschwelliges Beratungs- und Therapieangebot in der Praxis durch psychotherapeutische und familientherapeutische Zusatzqualifikationen.
Funktion
- Professor für Psychotherapie und Systemneurowissenschaften an der Justus-Liebig-Universität Gießen
- Leiter Bender Institute of Neuroimaging (BION)
- Leiter Ausbildungsinstitut für Psychologische Psychotherapie (Schwerpunkt Verhaltenstherapie)
Arbeitsschwerpunkte
Meine Forschungsschwerpunkte betreffen emotionales Lernen, Angststörungen und Verhaltenssüchten. Bei letzterem Forschungsgebiet beschäftige ich mich insbesondere mit der sexuellen Sucht in der Grundlagen- und Anwendungsforschung.
Am Forschungszentrum BION erforschen wir mit Hilfe eines Kernspintomographen die neurobiologischen Grundlagen psychologischer Prozesse.