03.07.2024
Schulpreisverleihung und Zukunftsschulen „Demokratie und Werte (er)leben“ (Bericht vom 01.07.2024)
Am 1. Juli 2024 fand im Stuttgarter Rathaus die Schulpreisverleihung „Demokratie und Werte (er)leben“ statt. Die Veranstaltung betonte die Bedeutung der Demokratie- und Wertebildung in Schulen.
Veranstalter waren das Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) sowie das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg.
Ausgezeichnete Schulen
Eine unabhängige Jury zeichnete zehn Schulen aus.
Preisträger waren im Bereich Demokratie- und Wertebildung herausragende Schulen. Einen Preis erhielten aber auch Schulen, die sich in diesem Bereich überzeugend auf den Weg gemacht haben.
Die Schulpreisverleihung und der Fachtag zeigten eindrücklich, wie viele Schulen mit guten Projekten und Ansätzen es in Baden-Württemberg gibt.
Die Jury
Die Jury-Mitglieder sind:
- Dr. Michael Blume (Beauftragter der Landesregierung gegen Antisemitismus),
- Gepa Häusslein (Geschäftsführerin Hopp Foundation),
- Frank Henssler (Senior-Referent Bildung, Karl Schlecht Stiftung),
- Tenure-Track-Professor Dr. Steve Kenner (Leiter des Faches Politikwissenschaft und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Weingarten),
- Professorin Dr. Beate Rosenzweig (stellvertretende Leiterin Studienhaus Wiesneck, Honorarprofessorin Universität Freiburg),
- Sibylle Thelen (Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg) sowie
- der Vorstand des Landesschülerbeirats (LSBR).
Die Preisträgerschulen
Die zehn Preisträgerschulen (ohne Ranking, in alphabetischer Reihenfolge) sind:
- Albert-Schweitzer-Gymnasium Gundelfingen,
- Alemannenschule Wutöschingen, Gemeinschaftsschule,
- Ernst-Reuter-Schule Karlsruhe, Gemeinschaftsschule,
- Freie Demokratische Schule Kapriole, Freiburg, Freie Grund- und Werkrealschule,
- Grundschule Rommelsbach,
- Karl-Georg-Haldenwang-Schule, Leonberg, Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum,
- Kaufmännische Schule Waiblingen, berufliche Schule,
- Lorenz-Oken-Schule Offenburg-Bohlsbach, Grundschule,
- Realschule am Rennbuckel, Karlsruhe,
- Stiftsgymnasium Sindelfingen.
Ehrung und Schirmherrschaft
Die baden-württembergische Kultusministerin Theresa Schopper und der Präsident des ZSL, Prof. Dr. Thomas Riecke-Baulecke, ehrten persönlich die Schulen.
Prof. Dr. Wolfgang Reinhart (MdL) übernahm die Schirmherrschaft des Schulpreises.
Die Karl Schlecht Stiftung (KSG) und die Hopp-Foundation fördern den Preis.
Preise
Alle Preisträgerschulen erhalten jeweils 1.000 Euro.
Weitere 62 Schulen haben sich ebenfalls beeindruckend auf den Weg gemacht. Sie bekommen jeweils 300 Euro Anschubfinanzierung.
Darüber hinaus erhalten alle Schulen die Möglichkeit, vom Unterstützungssystem des ZSL zu profitieren. Auch können sie an den Design-Thinking-Workshops der Hopp-Foundation zum Thema Demokratiebildung teilnehmen.
Wie geht es weiter?
Netzwerk „Demokratie und Werte (er)leben“
Alle Bewerberschulen können Teil des Netzwerks „Demokratie und Werte (er)leben“ werden. Das Netzwerk fördert und unterstützt den Austausch und die nachhaltige Weiterentwicklung in diesem wichtigen Bereich.
Fachtag Demokratiebildung
Im Anschluss an die Preisverleihung fand der Fachtag Demokratiebildung als Barcamp statt.
Der Fachtag verdeutlichte bereits eindrücklich die Vielfalt und die Herausforderungen an den Schulen. Ebenso zeigte er aber auch die Bereitschaft und Motivation aller, gemeinsam an den Herausforderungen zu arbeiten.