Die Landesregierung in Baden-Württemberg hat seit dem Jahr 2018 eine Dialektinitiative auf den Weg gebracht, deren Ziel es ist, die Dialektstruktur im Bundesland zu bewahren. Als ein Teil des baden-württembergischen Kulturguts soll damit das Thema Dialekt in seiner vielfältigen Form und Entstehungsgeschichte auch Eingang in die Schulen finden.
Vor diesem Hintergrund kam es in den Diskussionsrunden zur Idee, einen Dialektnewsletter als Angebot für Lehrkräfte zu konzipieren, der jeden Monat eine Region Baden-Württembergs mit ihren sprachlichen Besonderheiten aufgreift und in der Sekundarstufe I weiterführender Schulen eingesetzt werden kann (mit didaktischen Anpassungen auch in der Oberstufe).
Jede der Einheiten widmet sich einem eigenen Dialektgebiet (und damit auch regionalen Besonderheiten vielfältiger Art) mit einem thematischen und das jugendliche Zielpublikum ansprechenden „Opener“ wie zum Beispiel einem Bild oder einem Lied, begleitet von direkt einsetzbarem Unterrichtsmaterial. Das Unterrichtsmaterial ist vorrangig für den Präsenzunterricht gedacht, aber auch im Fernunterricht verwendbar. Eine kurze didaktische Handreichung für die Lehrkraft und ein Lösungsvorschlag liegen jedem Monatsthema bei.
Der Dialektnewsletter „Sprachreise Baden-Württemberg“ ist mit seinen zwölf Einheiten (eine pro Monat) zunächst für ein Jahr geplant und startet im 2. Halbjahr des Schuljahres 2020/2021 mit dem Monat Februar. Er wird konzipiert von Dr. Isabell Arnstein.
Weiterführende Informationen
Das Informationsblatt „‚Sprachreise Baden Württemberg‘. Der Dialektnewsletter für weiterführende Schulen in Baden Württemberg“ (barrierefreie PDF-Datei) bietet Ihnen weitere Details zum Projekt.