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Regionalstelle Stuttgart

Arbeitsfeld Pädagogischer Querschnitt

Bild: Finger, auf die Gesichter gemalt sind, mit Sprechblasen

Das Arbeitsfeld 2, Pädagogischer Querschnitt, ergänzt die schulartbezogenen Arbeitsfelder mit einem schulartübergreifenden Fortbildungsangebot. Querschnittsthemen wie kulturelle und digitale Bildung, Integration, Demokratiebildung und zentrale pädagogische Bereiche sind hier verortet.

Darüber hinaus liegen fünf Leitperspektiven des baden-württembergischen Bildungsplans (2016) im Zuständigkeitsbereich des Pädagogischen Querschnitts: Berufliche Orientierung (BO), Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt (BTV), Verbraucherbildung (VB) und Medienbildung (MB).

Arbeitsfeld 2 leistet sowohl fachliche und konzeptionelle (medien-) didaktische Unterstützung als auch die technische und organisatorische Unterstützung von Lehrkräften und Schulen – beispielsweise bei Fragen zu LFB-Online und bei der Planung von schulinternen Fortbildungsangeboten oder pädagogischen Tagen an Schulen.

Weitere Schwerpunkte liegen in der Steuerung und Koordination der regionalen Lehrkräftefortbildung der Fächer Sport, Kunst und Musik in allen Schularten.


Arbeitsfeldleitung

Foto: Heike Schlüter

Arbeitsfeldleitung Pädagogischer Querschnitt

Unsere Aufgabenfelder und Projekte

Foto: Person erstellt Team-Organigramm

Fachteamkoordinierende und Regionalteamkoordinierende

Die Fachteams in der Regionalstelle Stuttgart werden von einer oder zwei Personen (Fachberaterin beziehungsweise Fachberater Unterricht und/oder Seminarmitarbeitende) koordiniert. Die Koordinatorinnen und Koordinatoren sind zentrale fachliche Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner in der ZSL-Region und Impulsgeber für die Unterrichtsentwicklung.

Bild:Sportutensilien

Sport

Die Fachteams Sport an der Regionalstelle verantworten gemeinsam mit der Außenstelle Ludwigsburg des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung die Umsetzung sämtlicher Programme, Projekte und Wettbewerbe im Schulsport. Durch gezielte Beratungs- und Fortbildungsangebote für Schulen und Fachschaften leisten die Fachteams einen wichtigen Beitrag zur Qualitätssicherung des Sportunterrichts.

Bild: Pinsel und Farben

Kunst

Das Fachberatungsteam Kunst/Werken bietet im künstlerisch-ästhetischen Bereich Beratungen und Fortbildungen im Kontext Kunst und Werken an.

Auf Grundlage des Bildungsplans 2016 gehen wir bei der Durchführung von Fortbildungen und bei der schulischen Begleitung auf die spezifischen Herangehensweisen und Konzeptionen aktuellen künstlerischen Schaffens ein. Dabei betrachten wir insbesondere die individuellen Erfahrungsräume und Lernprozesse der Schülerinnen und Schüler. Der Prozessgedanke sowie die Anbahnung von kreativem Arbeiten sind dabei Grundvoraussetzungen künstlerischen Wirkens.

Berücksichtigt werden generell das praktische Arbeiten (Produktion), die Betrachtung von Werken der Künstlerinnen und Künstler (Rezeption) sowie die Reflexion und Präsentation. Ein Schwerpunkt liegt dabei grundsätzlich auf der praktischen Durchführung von Kunst im Unterricht oder in Projektphasen.

Bild: Mädchen mit Hut spielt Klarinette

Musik

Im Hinblick auf den Anspruch des lebenslangen Lernens wächst die Bedeutung der musikalischen Fort- und Weiterbildung, sei es für Musiklehrerinnen und Musiklehrer als auch für fachfremd unterrichtende Kolleginnen und Kollegen. Sie bietet die Möglichkeit, die in der Erstausbildung erworbenen Kompetenzen zu erweitern und zu professionalisieren.

Die Veranstaltungen sind erfahrungs- und praxisorientiert und bauen auf den individuellen Vorerfahrungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf. Darüber hinaus wird auf aktuelle gesellschaftliche und bildungspolitische Themen zeitnah reagiert. – Im Fokus stehen hier die Ansätze Inklusion, Digitalisierung sowie Interkultur.

Bild:Schülerinne Schüler achauen auf Tablets

Digitalisierung und Medienbildung

In diesem Bereich bietet  Arbeitsfeld 2 zum einen verschiedene Module in regionalen Fortbildungen an, in Online-Seminaren und zum Abruf als schulinterne Lehrkräftefortbildung (SchiLf); Themen dieser Module sind z.B.

  • Lernplattform Moodle,
  • Einsatz und Verwaltung von Tablets und anderer digitaler Medien im Unterricht,
  • Digitales (Er)Leben,
  • kooperatives und individuelles Lernen,
  • Datenschutz und Urheberrecht,
  • Künstliche Intelligenz (KI).

Zum anderen wird hier die Ausbildung und regionale Unterstützung von Multimediaberatenden (MMB) und Netzwerkberatenden bereitgestellt in Form von Ausbildungskursen, regionalen Arbeitskreisen und Fortbildungen.

Bild: Schulkinder rennen lachend über den Pausenhof

Transkulturelles Lernen und Arbeiten an Schulen, Vorbereitungsklassen und Deutsch als Zweitsprache

In den Klassenzimmern ist transkulturelle Vielfalt schon lange Normalität. Auch immer mehr Lehrkräfte und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit eigener Migrationsbiographie gehören zu den Schulteams. In diesem bunten Feld, das hohe Sensibilität und transkulturelle Kompetenz verlangt, muss sich die Professionalisierung der pädagogischen Arbeit in allen Schularten weiterentwickeln.

Um dem Bedarf der Schülerinnen und Schülern in den Vorbereitungsklassen und der dort gewachsenen Heterogenität gerecht werden zu können, bieten unsere Fortbildnerinnen und Fortbildner umfassende Fortbildungen in den Bereichen Deutsch als Zweitsprache, sprachsensibler Unterricht und Demokratiebildung an

Die Sensibilisierung der Lehrkräfte für die kulturelle Vielfalt und Diversität der Schülerinnen und Schüler sowie deren Familien ist dabei ein besonderes Anliegen. Hierfür arbeitet das Netzwerk für interkulturelles Lernen und Arbeiten an Schulen (NikLAS). Angeboten werden regionale als auch schulinterne/schulnahe Fortbildungen sowie ein Austausch in regionalen Netzwerken. Darüber hinaus stehen wir gerne mit Beratung von Schulen und Lehrkräften zur Verfügung.

Bild: Schüler schaut hinter Theatervorhang heraus

Schultheater

Theater macht Schule! Wer die Bühne und damit den Erlebnisraum Theater betritt, kann spielerisch einzigartige Erfahrungen machen und voller Freude vielfältige Kompetenzen erwerben.

Die Theaterexpertinnen und -experten der ZSL-Regionalstelle Stuttgart sind gerne Ihre Ansprechpartner in allen theaterpädagogischen Fragen. Auf Wunsch informieren und beraten wir Sie gerne. Wir bieten regionale sowie schulinterne Fortbildungen und Workshops an.

Ebenso begleiten wir im Rahmen unserer Möglichkeiten Ihre Theaterprojekte. Dabei arbeiten wir auf Ihren Wunsch hin auch punktuell mit Ihnen und Ihrer Schulklasse oder Theater-AG direkt zusammen. Außerdem organisieren wir Schultheatertage für Schülerinnen und Schüler.

Zeichnung: Kinder tanzen um eine Wahlurne herum

Demokratiebildung

Der Erwerb sozialer und demokratischer Kompetenzen ist von besonderer Bedeutung. Entsprechend ist die Umsetzung des „Leitfadens Demokratiebildung“ seit dem Schuljahr 2019/2020 verbindlich.

Dabei bieten sich vielfältige Chancen: Das neue Lernfeld bringt mit demokratiepädagogischen Inhalten und Methoden Bereicherung für Schule, Unterrichtsgeschehen und Projektarbeit. Handlungsorientierung und Selbstwirksamkeitserfahrungen bewirken steigende Motivation, verstärkte Schüleraktivität und sich verbessernde Leistungen.

Wir bieten eine Reihe von Möglichkeiten der Zusammenarbeit, darunter regionale und schulinterne Fortbildungen sowie Beratung für Schulleitungen, Lehrkräfte und Schulteams.

Der Ansprechpartner für Demokratiebildung berät und informiert Sie gerne in allen Fragen der Demokratiebildung. 

Foto: Gruppe von Jugendlichen, die sich umarmend einen Halbkreis bildne

Schülermitverantwortung (SMV)

Demokratie lernen und leben mit einer aktiven SMV!

Die Bedeutung der SMV-Arbeit hat zugenommen! Zur „traditionellen“ Aufgabe, dem Mitgestalten des Schullebens, kommen verstärkt Projekte, in denen beeindruckend soziale Verantwortung übernommen wird.

Zudem ist die Umsetzung des Leitfadens Demokratiebildung ohne Schülerinnen und Schüler undenkbar. Entsprechend wirken Schülerinnen und Schüler verantwortlich auch in Fragen der Schulentwicklung mit.

Die SMV-Beauftragten bieten eine Reihe von Möglichkeiten der Zusammenarbeit, darunter natürlich regionale und schulinterne Fortbildungen für Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler oder SMV-Teams.

Der SMV-Ansprechpartner an der ZSL-Regionalstelle Stuttgart berät und informiert gerne in allen Fragen der Schülermitverantwortung und Demokratiebildung. 

Bild: Lehrerin sitzt mit Grundschulklasse im Kreis auf dem Boden

Zentrale pädagogische Themenbereiche

Mit Hilfe einer Fokussierung auf zentrale pädagogische Themenbereiche im Unterrichtsalltag soll eine produktive Lernatmosphäre und ein positives Lernumfeld an Schulen geschaffen werden. Schwerpunkte dieser Aufgaben sind u.a. 

  • Kognitive Aktivierung: Verständnisorientierung, herausfordernde Aufgaben, Ermittlung von Denkweisen, Engagement der Lernenden;
  • Konstruktiven Unterstützung: Qualität des Feedbacks, individuelle Unterstützung, Wertschätzung und Respekt, Klassenklima;
  • Strukturierte Klassenführung: Störungen, Monitoring, Zeitnutzung;
  • neben diesen 3 Tiefenstrukturen von Unterricht auch seine Sichtstrukturen: Methoden, Sozial- und Organisationsformen;
  • Umgang mit herausforderndem Verhalten.

Diese Schwerpunkte werden auch mit fach- und schulartübergreifenden Ergebnissen der empirischen Unterrichtsforschung verknüpft.

Foto: Reihe von Personen, die unterschiedliche Berufsuniformen tragen

Berufliche Orientierung (BO)

Für Schülerinnen und Schüler bedeutet die Berufliche Orientierung (BO) ein stetiger Reflexionsprozess zwischen eigenen Stärken beziehungsweise Berufswünschen sowie den vielfältigen Angeboten aus der Arbeitswelt. Damit beides gut in einem schulspezifischen BO-Konzept zusammenkommt, gibt es für diesen Bereich spezielle Beratungsangebote der Regionalstelle des ZSL.

Mit dem Umsetzungskonzept für eine zukunftsfähigere Berufliche Orientierung sollen Maßnahmen der Ausbildungsorientierung und der Studienorientierung in allen Schularten unterstützt werden.

Bild: bunte Papierfiguren stehen in einer Reihe und reichen sich die Hand

Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt (BTV)

Das Kernanliegen der Leitperspektive Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt (BTV) ist, Respekt sowie gegenseitige Achtung und Wertschätzung von Verschiedenheit zu fördern.

Lernende finden über Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede aller Diversitätsmerkmale (Religion und Weltanschauung, ethnische Zugehörigkeit, Alter, Geschlecht, psychische und physische Fähigkeiten und sexuelle Orientierung …) im diversitätssensiblen Unterricht zu ihrer eigenen Identität, die sie offen und ohne Angst vor Diskriminierung zeigen können.

Schule soll somit ein Ort von Toleranz und Weltoffenheit sein, in dem junge Menschen sich frei und ohne Angst vor Diskriminierung artikulieren können. Im Unterricht können sich die Schülerinnen und Schüler mit anderen Identitäten befassen, sich in diese hinein- und mit diesen auseinandersetzen. So kann Vielfalt als gesellschaftliche Realität erfahren werden.

Das Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) entwickelt Konzepte, Materialien und Fortbildungsangebote, die Schulen auf dem Weg zur Diversitätssensibilität unterstützen.

Foto: Kind steht auf einem Feld und schaut zum Horizont im Hintergrund sind Windräder zu sehen

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)

Schülerinnen und Schüler sehen sich konfrontiert mit dem Klimawandel, seinen globalen Folgen und konkreten Probleme für Tiere, Pflanzen und Menschen: z. B. Artenschwund, Wasserverknappung und Bodendegradation, Armut und Hunger, Verstädterung, Flucht und Migration. Lehrkräfte können den Wunsch von jungen Menschen fördern nachhaltig zu handeln, ihr Verständnis bahnen für die ökonomischen, gesellschaftlichen und ökologischen Prozesse und deren Zusammenhänge sowie ihre Urteils- und Umsetzungskompetenz begünstigen für ein nachhaltiges Verhalten der Schülerinnen und Schüler.

Arbeitsfeld 2 unterstützt Schulen mithilfe von Fortbildungsveranstaltungen und Netzwerken bei der Umsetzung der Leitperspektive BNE.

Bild: Jugendliche blickt auf ein Regal mit verschiedenen Gemüsesorten

Verbraucherbildung (VB)

Verbraucherbildung, zentrale Schlüsselqualifikation für eine selbstbestimmte, verantwortungsvolle und gesundheitsförderliche Lebensführung, ist eine Leitperspektive im Bildungsplan 2016 mit acht Kompetenzbereichen:

  • Umgang mit eigenen Ressourcen
  • Chancen und Risiken der Lebensführung
  • Bedürfnisse und Wünsche
  • Finanzen und Vorsorge
  • Verbraucherrechte
  • Qualität der Konsumgüter
  • Alltagskonsum
  • Medien als Einflussfaktoren

Mit vielfältigen Lehrkräfteveranstaltungen unterstützt der Pädagogische Querschnitt Schulen bei der Umsetzung der Leitperspektive VB.

Bild: Gruppe Fahrradfahrer mit Schultaschen

Verkehrserziehung

Wir sind zuständig für die Fortbildungsplanung im Bereich der Verkehrserziehung und bieten Ihnen über unsere Fortbildungen Unterstützung und Beratung zur Umsetzung an Ihrer Schule an.


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