Programm
Bewegte Bilder prägen unseren Alltag wie nie zuvor, egal ob es sich um
- wenige Sekunden kurze Clips auf TikTok,
- süchtig machende Serien im Pay-TV,
- Video-Tutorials,
- Kinoklassiker,
- Kunstfilme oder
- selbst gedrehte Videos auf dem Smartphone handelt.
Bewegte Bilder können
- uns unterhalten,
- uns informieren,
- uns emotional berühren,
- als Kommunikationsmittel dienen oder
- eben Kunst sein.
Dennoch ist nicht gegeben, dass wir sie automatisch verstehen. Aber so, wie man das Lesen lernt, kann man auch das Verstehen audiovisueller Medien lernen.
Die Teilnehmenden erfahren, wie die Bilder laufen lernten und wohin sie sich derzeit weiterentwickeln – vom Praxinoskop bis zum KI-Film, vom Daumenkino bis zur 3D-Animation.
Auf diesem Streifzug durch die Geschichte des Films und audiovisueller Medien probieren die Teilnehmenden in Miniaturübungen aus, wie man mit Bild, Ton und Musik
- Erzählungen gestaltet,
- experimentelle Filmideen umsetzt und
- Trickfilme mit Lernenden erstellt.
Ein wichtiger Schwerpunkt der Fortbildung liegt auf der prozessorientierten Filmanalyse sowie auf Methoden, Motiven und Genres, die sich gut im Kunstunterricht umsetzen lassen.
Durch die eigene Erfahrung mit der Kurzfilmproduktion – von der Planung bis zum Schnitt – und die anschließende Reflexion erfahren die Teilnehmenden, wie sich die Sicht auf Filme verändert, wenn man sie nicht nur abstrakt analysiert, sondern selbst erstellt und mit anderen diskutiert hat.
Ziele
Die Teilnehmenden
- kennen die Grundzüge der Filmgeschichte von den Anfängen bis in die Gegenwart,
- verfügen über Erfahrungen mit Trickfilm- und Realfilmtechniken und der Erstellung eigener Miniaturen (Planung, Dreh, Postproduktion),
- verstehen, wie ein Film im Unterricht und in der professionellen Filmproduktion entsteht,
- können Videos anhand der Grundlagen der Filmsprache systematisch analysieren und kennen Methoden, diese Kenntnisse im (Kunst-)Unterricht weiterzugeben,
- sind in der Lage, mit Lernenden eigenständig Filmprojekte zu planen und umzusetzen,
- kennen die urheberrechtlichen und datenschutzbezogenen Rahmenbedingungen, unter denen die Videoproduktion im schulischen Kontext möglich ist,
- wissen, wie Bildungsplaneinheiten im Bereich „Zeit: Bewegte Bilder“ im Kunstunterricht umsetzbar sind.
Leitung
Studiendirektorin Dr. Isabelle Evers, Fachberaterin Kunst Berufliche Schulen, Seminarlehrbeauftragte Kunstdidaktik, Mitglied Regionales Fachteam KI an der ZSL-Regionalstelle Mannheim/Karlsruhe
Hinweise
Die Teilnehmenden können eigene schulische digitale Endgeräte mitbringen und sollten sich einen Zugang zur Moodle-Präsenz des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) eingerichtet haben.
Anmeldung
Die Anmeldung zu den Lehrkräftefortbildungen der Außenstelle Schloss Rotenfels erfolgt über die Anmeldeplattform LFB-Online. Sie finden die Veranstaltungen anhand der Lehrgangsnummer über die LFB-Online-Suchfunktion.