Im Fokus steht der Entwicklungsprozess, den eine Schule partizipativ gestaltet. Der Preis ist damit zugleich eine Einladung, Teil des wachsenden Netzwerks „Demokratie und Werte (er)leben“ zu werden – zum Austausch, zur Reflexion und zur gemeinsamen Weiterentwicklung.
Der Schulpreis „Demokratie und Werte (er)leben“ wird ermöglicht durch die freundliche Unterstützung der Karl Schlecht Stiftung und der Hopp Foundation.
Zwischen Oktober 2025 und Februar 2026 erhalten alle interessierten Schulen die Möglichkeit, an Impulsveranstaltungen teilzunehmen. Ziel ist es, Theorie und Praxis zu verbinden sowie Orientierung im Bewerbungsprozess zu geben.
Impulse vor der Bewerbung
Ausgewählte kurze Online-Impulse bieten die Möglichkeit, unterschiedliche Bereiche zu reflektieren. Außerdem soll der Großteil der einstündigen Veranstaltungen dazu dienen, Fragen zu stellen und in den Austausch zu kommen.
- Jun. Prof. Dr. Steve Kenner (Pädagogische Hochschule Weingarten):
Der demokratische Bildungsauftrag! Demokratiebildung und demokratische Werte in Zeiten autoritärer Versuchungen
(Montag, 6. Oktober 2025, 15:00 bis 16:00 Uhr) - Dr. Konstantin Broese (Landeszentrale für politische Bildung):
Worauf es jetzt ankommt: Demokratische Schulentwicklung – Gelebte Demokratie in der Schule
(Mittwoch, 22. Oktober 2025, 15:00 bis 16:00 Uhr)
- Prof. Dr. Beate Rosenzweig (Studienhaus Wieseneck):
Demokratie und Partizipation – mögliche Ansätze und Gelingensbedingungen
(Montag, 10. November 25, 15:00 bis 16:00 Uhr) - Tanja Zöllner (mehrwert gGmbH):
Lernen durch Engagement – Wertebildung im Fokus
(Mittwoch, 10. Dezember 2025, 15:00 bis 16:00 Uhr) - Gepa Häusslein (Hopp Foundation):
Gelebte Demokratie – Partizipative Schulentwicklung mit agilen Methoden (wie zum Beispiel Design Thinking)
(Mittwoch, 21. Januar 2026, 15:00 bis 16:00 Uhr) - Dr. Michael Blume (Beauftragter gegen Antisemitismus):
Antisemitismus, Extremismus und Radikalisierung an Schulen und was können wir dagegen tun können
(Montag, 9. Februar 2026, 15:00 bis 16:00 Uhr) - Philip Stade (ZSL):
Offene Sprechstunde zur Bewerbung
(Mittwoch, 25. Februar 2026, 15:00 bis 16:00 Uhr)
Zugangsdaten
Sie sind interessiert an den Online-Impulsen im Rahmen des Netzwerks „Demokratie und Werte (er)leben“?
Bitte tragen Sie sich in das OFT-Formular ein, wenn Sie die Zugangsdaten für alle Online-Impulse erhalten möchten.
Bewerbung für den Schulpreis
Bewerben können sich alle Schulen in Baden-Württemberg – auch diejenigen, die sich schon beim ersten Schulpreis beworben hatten.
Die Teilnahme am Netzwerk ist keine Voraussetzung für die Bewerbung.
- Rahmendaten der Schule und Ansprechperson
- Beteiligte Personen: Wer hat die Projektidee gestaltet?
- Text: Unser Verständnis von Demokratie und demokratischen Werten (maximal 500 Zeichen)
- Beschreibung des Ist-Zustands (maximal 1.000 Zeichen,
stichpunktartig)
- bestehende Maßnahmen
- Stärken
- Herausforderungen
- Gestaltung einer Idee zur Weiterentwicklung im Bereich Demokratie- und Wertebildung (maximal eine frei gestaltete DIN-A4-Seite)
- Ansätze zum Umgang mit
- Herausforderungen
- Stärken
- konkrete Maßnahmen und Visionen
- Zeitplan zur Umsetzung
- Ansätze zum Umgang mit
Die unabhängige Jury prüft die Bewerbungen anhand folgender Aspekte:
- Kohärenz: Wie passt die Idee zum Ist-Zustand?
- Nachhaltigkeit: Wie nachhaltig ist die Entwicklung angelegt?
- Innovation: Welche neuen, kreativen Ansätze liegen vor?
- Kooperation: Welche Partnerschaften werden aktiv eingebunden?
- Partizipation: Wer wirkt mit? Wie werden Entscheidungen getroffen?
- Evaluation: Wie wird der Prozess überprüft und reflektiert?
Hinweis
Die Schulen erhalten eine kurze individuelle Rückmeldung zur Bewerbung. Ein vertiefter Austausch erfolgt zum Beispiel im Rahmen der Netzwerkarbeit.
- Sieben Schulen erhalten ein Preisgeld von je 2.000 Euro.
- Alle Schulen, die sich bewerben, können Teil des Netzwerks und eine Zukunftsschule „Demokratie und Werte (er)leben“ werden.
- Die Preisverleihung findet am Mittwoch, den 17. Juni 2026, im Rahmen eines ganztägigen überregionalen Netzwerktreffens im Rathaus Stuttgart statt.
- Aufnahme interessierter Schulen ins Netzwerk durch Eintrag in die OFT-Abfrage
- 1. Oktober 2025: Start der Bewerbungsphase (siehe Bewerbungsportal)
- Oktober 2025 bis Februar 2026: Impulse zur Unterstützung im Bewerbungsprozess
- 27. Februar 2026: Bewerbungsschluss
- Frühjahr 2026: Auswahl der Preisträgerschulen durch die Jury
- 17. Juni 2026: Preisverleihung im Rahmen des überregionalen Netzwerktreffens „Demokratie und Werte (er)leben“ im Rathaus Stuttgart.
Die Auswahl erfolgt durch eine unabhängige Jury:
- Dr. Michael Blume (Beauftragter der Landesregierung gegen Antisemitismus)
- Gepa Häusslein (Hopp Foundation)
- Frank Henssler (Karl Schlecht Stiftung)
- Jun.-Prof. Dr. Steve Kenner (Pädagogische Hochschule Weingarten)
- Prof.’in Dr. Beate Rosenzweig (Studienhaus Wiesneck)
- Sibylle Thelen (Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg)
- Vorstand Landesschülerbeirat (LSBR)
Die Bewerbung erfolgt ausschließlich über das OFT-Formular auf dem Bewerbungsportal.
Sie haben Fragen? Wir unterstützen Sie gerne!
Wenden Sie sich bei Fragen gerne
- an die Ansprechperson für Demokratiebildung an Ihrer ZSL-Regionalstelle oder
- direkt in der ZSL-Zentrale bei Philip Stade (Referat 23).