Navigation überspringen

17.11.2022

„Von Daten zu Taten" – Datengestützte Schul- und Unterrichtsentwicklung

Im Zuge des Qualitätsprozesses setzt Baden-Württemberg zunehmend darauf, schulische Daten zu erfassen und zielgerichtet zu nutzen. Auch im jüngsten IQB-Bildungstrend bestätigen die Forscher, dass eine datengestützte Qualitätsentwicklung erforderlich ist, um die Qualität zu steigern und die Bildungs- und Chancengerechtigkeit zu erhöhen. Denn mit der Unterstützung sinnvoller Daten können Lehrkräfte noch besser auf die individuellen Voraussetzungen der Kinder und Jugendlichen eingehen.

In diesem Rahmen findet am 17. und 18. November 2022 der zweite Baustein der sogenannten Werkstatt „Von Daten zu Taten – Datengestützte Schul- und Unterrichtsentwicklung“ am Institut für Bildungsanalysen Baden-Württemberg (IBBW) statt.

Wann: 17. und 18. November 2022

Was: Der zweite Baustein der Werkstatt „Von Daten zu Taten – Datengestützte Schul- und Unterrichtsentwicklung“ 

Wo: Institut für Bildungsanalysen Baden-Württemberg (IBBW).

Wer ist beteiligt: „Von Daten zu Taten – Datengestützte Schul- und Unterrichtsentwicklung“ ist ein Kooperationsprojekt der Robert Bosch Stiftung, dem IBBW und dem Institut für Bildungsmonitoring und Qualitätsentwicklung (IfBQ) aus Hamburg – unter Mitarbeit des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) sowie des Kultusministeriums.

Zielsetzung

Ziel der Werkstatt ist es, die ausgewählten zwölf Schulen über einen Zeitraum von knapp zwei Jahren zu begleiten. Die Schulen werden ihre Routinen für eine systematische, datenbasierte Schul- und Unterrichtsentwicklung weiterentwickeln. Dabei erhalten sie gezielte Unterstützung durch das IBBW und das ZSL, um die Daten für schulische Steuerungsentscheidungen gewinnbringend und zum Wohle der Schülerinnen und Schüler zu nutzen.

Die Schulen erarbeiten etwa konkret, wie sie 

  • Daten für ihre Ziele der Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie für die Sicherung erfolgreicher Bildungsprozesse nutzen können,
  • gegebenenfalls selbst für sie relevante Daten erheben können,
  • die innerschulischen Prozesse der Dateninterpretation und Maßnahmenplanung gestalten können,
  • mit eventuellen Vorbehalten gegenüber einer datengestützten Qualitätsentwicklung umgehen können.  
     

Umsetzung

Das ZSL ist Partner in diesem Projekt und unterstützt die teilnehmenden Schulen mit seinen Angeboten im Bereich Fortbildungen, Beratung und Begleitung. Die beteiligten Schulteams stimmen sich über diejenigen Schritte ab, die nach der Werkstattarbeit in den Bausteinen verfolgt werden sollen. Hierbei sind Vertreterinnen und Vertreter des ZSL anwesend, um gemeinsam mit den Schulteams zu beraten, wie das ZSL die Schulen in ihren nächsten Schritten unterstützen kann. Die konkreten Datenbedarfe werden schulspezifisch und auf Grundlage der Fragestellungen der Schulen mit IfBQ und IBBW besprochen. Der Austausch der Beteiligten findet an insgesamt fünf Workshops in der Gruppe statt. Dabei geht es auch um eine weitere Prozessbegleitung und weitere Qualifizierungen.

Ausblick auf die Zukunft

Ministerialdirektor Daniel Hager-Mann gibt einen Ausblick auf die Zukunft: „Die beteiligten Schulen am Kooperationsprojekt sind eine Art Pioniere für das, was wir Schritt für Schritt ab dem kommenden Jahr an allen unseren Schulen einführen wollen.“

Weiterführende Informationen 

Unsere Webseite verwendet nur Cookies, die technisch notwendig sind und keine Informationen an Dritte weitergeben. Für diese Cookies ist keine Einwilligung erforderlich.
Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.