Programm
- Was macht guten Kunstunterricht aus?
- Wie gelingt es, Schülerinnen und Schüler ästhetisch-gestalterisch zu aktivieren, zu fordern und zu fördern, sie individuell zu beraten und ihre kreativen Prozesse gezielt zu begleiten?
In dieser Fortbildung werden die Tiefenstrukturen von Unterricht näher betrachtet – also die Aspekte, die entscheidend zur Qualität von Lernprozessen beitragen:
- kognitive Aktivierung,
- lernförderliches Feedback und
- individuelle Beratung.
Vor dem Hintergrund der besonderen Gegebenheiten des Kunstunterrichts – wie Prozesshaftigkeit, kreative Offenheit und ästhetische Erfahrung – werden diese zentralen Begriffe beleuchtet und gemeinsam Qualitätsmerkmale für guten Kunstunterricht entwickelt. Dabei wird auch Bezug auf das QUBE-F-Projekt (Qualitätsentwicklung durch Unterrichtsbeobachtung und Feedback, kurz: QUBE-F) des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg (ZSL) genommen, in dem Kriterien für guten Unterricht zusammengefasst werden.
Wie lassen sich diese allgemeinen Merkmale auf den Kunstunterricht übertragen und wo sind fachspezifische Erweiterungen notwendig?
Darauf aufbauend werden praktische Ansätze und Methoden in den inhaltsbezogenen Kompetenzbereichen Zeichnung, Malerei, Plastik und Medien erprobt.
Der Fokus liegt auf der Frage, wie diese Zugänge gestaltet werden können, um
- Schülerinnen und Schüler zu aktivieren,
- ihr gestalterisches Denken anzuregen und
- kreative Prozesse in Gang zu setzen.
Ein weiterer Schwerpunkt der Fortbildung liegt auf dem Thema Feedback und Beratung im künstlerischen Prozess:
- Wie gelingt es, kreative Prozesse zu begleiten, ohne sie zu stark zu steuern?
- Wie kann Beratung konkret und fachlich fundiert erfolgen?
Ziel der Fortbildung ist es, auf Basis aktueller didaktischer Erkenntnisse und mit Blick auf fachspezifische Tiefenstrukturen stimmige praktische Zugänge für den Kunstunterricht zu entwickeln, die sich leicht in die eigene Unterrichtspraxis übertragen lassen.
Ziele
Die Teilnehmenden
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verfügen über grundlegende Kenntnisse der Tiefenstrukturen guten Unterrichts – insbesondere der kognitiven Aktivierung sowie feedback- und beratungsorientierten Begleitung – und können diese gezielt auf den Kunstunterricht übertragen,
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sind in der Lage, Qualitätsmerkmale für guten Kunstunterricht im Hinblick auf fachspezifische Anforderungen (zum Beispiel kreative Offenheit, Prozesshaftigkeit, ästhetisches Lernen) zu entwickeln und zur Reflexion der eigenen Praxis zu nutzen,
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kennen und beherrschen grundlegende Gestaltungstechniken und Verfahren in den Bereichen Zeichnung, Malerei, Plastik und Medien und können deren aktivierende Potenziale einschätzen,
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können künstlerisch-gestalterische Prozesse bei Schülerinnen und Schülern initiieren, differenziert begleiten und gezielt zum kreativen Forschen und Experimentieren anregen,
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sind in der Lage, Feedback- und Beratungssituationen im Kunstunterricht inhaltlich angebunden, motivierend und prozessorientiert zu gestalten,
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können fachspezifische Impulse aus QUBE-F auf den Kunstunterricht übertragen und zur Weiterentwicklung ihrer Unterrichtsqualität nutzen.
Leitung
- Dr. Gregor Hochstetter, Fachberater Bildende Kunst an der ZSL-Regionalstelle Tübingen
- Paul Velthaus, Fachberater an der ZSL-Regionalstelle Mannheim
Anmeldung
Die Anmeldung zu den Lehrkräftefortbildungen der Außenstelle Schloss Rotenfels erfolgt über die Anmeldeplattform LFB-Online. Sie finden die Veranstaltungen anhand der Lehrgangsnummer über die LFB-Online-Suchfunktion.