27.11.2024
ZSL-Handreichung zum Thema „Psychische Erkrankungen im schulischen Umfeld“
Psychische Erkrankungen im schulischen Umfeld: immer mehr Kinder und Jugendliche belastet
Die Ergebnisse des Schulbarometers 2024 sind alarmierend: Rund ein Fünftel der Schülerinnen und Schüler bezeichnet sich als psychisch belastet.
Die Belastungen reichen unter anderem von Depressionen über Essstörungen bis hin zu Angst- oder Belastungsstörungen.
Dies wirkt sich neben dem gesundheitlichen Aspekt auch auf den Schulbesuch aus und kann zu weitreichenden Folgen wie Schulabsentismus oder Leistungsproblemen führen.
Die Suche nach einem Therapieplatz gestaltet sich jedoch oft langwierig.
Lehrkräfte als Schnittstelle bei der Vermittlung von Hilfe
Lehrkräfte sind wichtige Bezugspersonen für Schülerinnen und Schüler und bilden daher eine Schnittstelle.
Lehrkräfte können
- Probleme erkennen,
- Hilfe vermitteln und so
- die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen im schulischen Umfeld fördern.
Handreichung „Psychische Erkrankungen im schulischen Umfeld“
Um als Schnittstelle fungieren zu können, benötigen Lehrkräfte
- übersichtliche Informationen über die wichtigsten psychischen Erkrankungen unter Kindern und Jugendlichen,
- konkrete Handlungsanleitungen in Form von Tipps,
- Informationen zu Anlaufstellen und
- Materialien zur Verwendung im Unterricht.
All dies bietet die Handreichung „Psychische Erkrankungen im schulischen Umfeld“ (barrierefreie PDF-Datei) des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) in kompakter Form.
Die Idee zur Handreichung kam aus dem medizinisch-psychologischen Beirat des ZSL. Die Inhalte wurden von einem Team der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Tübingen in Kooperation mit dem Arbeitsbereich Schulpsychologie der Universität Tübingen entwickelt.