Die Landesausstellung des SCHULKUNST-Programms, die an zwei Standorten gezeigt wird, wurde am 1. Oktober 2025 im Kunstgebäude der Staatsgalerie Stuttgart feierlich eröffnet.
Grußworte
Die Direktorin der Staatsgalerie, Prof. Dr. Christiane Lange, begrüßte die Gäste und lud zum Besuch der beiden Ausstellungsstandorte Kunstgebäude und Haus der Katholischen Kirche ein.
Die baden-württembergische Kultusministerin Theresa Schopper sprach das erste Grußwort zur Vernissage und lobte mit Nachdruck die Wirksamkeit der Kulturellen Bildung in der Schule.
Im Anschluss ergriff der Präsident des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL), Prof. Dr. Thomas Riecke-Baulecke, das Wort. Dass Kunstunterricht kein Nebenschauplatz des Bildungswesens sein darf, war ihm besonders wichtig zu betonen. Die anwesenden Künstlerinnen und Künstler wurden gebeten, ihm anschließend ihre Exponate persönlich vorzustellen.
Umrahmt wurden die Grußworte vom Klavierspiel eines Siebtklässlers, der die Realschule Burladingen besucht.
Es folgte eine Einführung in das Ausstellungsthema „Serie“.
Eröffnungsprogramm
Der Andrang war groß, rund 200 Gäste, darunter Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrkräfte und SCHULKUNST-Vertreterinnen und -Vertreter, waren der Einladung gefolgt und aus ganz Baden-Württemberg angereist.
Eine Wand war mit 40 historischen Schülerarbeiten aus dem SCHULKUNST-Archiv bestückt und würdigte damit das 40-jährige Jubiläum des SCHULKUNST-Programms, das im Jahr 2025 begangen wird.
Angelockt von den Tönen der Schüler-Jazz-Combo des Gymnasiums Plochingen ließen sich die Besucherinnen und Besucher in den zweiten Teil der Ausstellung hinüberbegleiten, der im nahegelegenen Haus der Katholischen Kirche präsentiert wurde.
Im Foyer konnten alle großen und kleinen Gäste gleich selbst Hand anlegen und mithilfe der „KUNSTBOX“-Farbschleuder ein eigenes Werk produzieren.
Während des Ausstellungsbesuchs sorgten Schülerinnen der Gemeinschaftsschule Weilimdorf mit Selbstgebackenem für das leibliche Wohl, atmosphärisch begleitet von DJ-Klängen.
Ausstellungsorte und Laufzeiten
Ab dem 1. Oktober 2025 wird mit einer Auswahl der eindrucksvollsten Werke aus allen vorangegangenen regionalen Ausstellungen an den beiden Standorten im Kunstgebäude am Schlossplatz und im Haus der Katholischen Kirche in Stuttgart das gesamte künstlerische Spektrum dieser landesweiten Aktion im Rahmen der großen SCHULKUNST-Landesausstellung „Serie“ sichtbar gemacht.
Kunstgebäude
- Was: SCHULKUNST-Landesausstellung „Serie“
- Wann:
- 1. Oktober 2025 bis 6. Januar 2026
-
Öffnungszeiten:
-
Dienstag bis Sonntag, 10:00 bis 17:00 Uhr
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Donnerstag, 10:00 bis 19:00 Uhr
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Montag geschlossen
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- Wo: Kunstgebäude, Schloßplatz 2, 70173 Stuttgart, Galerie
- Wie: Eintritt frei
Haus der Katholischen Kirche
- Was: SCHULKUNST-Landesausstellung „Serie“
- Wann:
- 1. bis 31. Oktober 2025
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Öffnungszeiten:
-
Montag bis Samstag, 8:30 bis 19:00 Uhr
- Sonntag geschlossen
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- Wo: Haus der Katholischen Kirche, Königstraße 7, 70173 Stuttgart
- Wie: Eintritt frei
SCHULKUNST-Landesausstellung „Serie“ – ein Best-of aus 351 Schulen
Schülerinnen und Schüler aller Schularten in Baden-Württemberg haben sich zwischen 2023 und 2025 unter Anleitung ihrer Kunstlehrkräfte mit dem SCHULKUNST-Thema „Serie“ beschäftigt. In der Bildenden Kunst beschreibt eine Serie eine Gruppe von Werken, die inhaltlich oder formal zusammengehören und oft in einer bestimmten Reihenfolge entstehen. Dieses Konzept wurde im Kunstunterricht vielfältig interpretiert.
Ob Zeichnung, Malerei, Druckgrafik, Collage, Plastik, Fotografie oder digitale Bildbearbeitung – die Bandbreite der entstandenen Arbeiten zeigt die ganze kreative Gestaltungskompetenz junger Menschen.
Insgesamt 351 Schulen aus ganz Baden-Württemberg – darunter 24 berufliche Schulen, 36 Gemeinschaftsschulen, 80 Grundschulen, 95 Gymnasien, 59 Realschulen, 20 Werkrealschulen sowie 37 Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren – beteiligten sich am SCHULKUNST-Programm.
Sie präsentierten die Ergebnisse in 23 regionalen SCHULKUNST-Ausstellungen, die von den 22 SCHULKUNST-Teams in ganz Baden-Württemberg von 2024 bis 2025 veranstaltet wurden.
Handreichung zum Thema „Serie“
Das Zentrum für SCHULKUNST stellt eine Handreichung
zum Thema „Serie“ (PDF-Datei) als kostenfreien Download zur Verfügung.
40-jähriges Jubiläum des SCHULKUNST-Programm
Seit 1985 fördert das vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg initiierte SCHULKUNST-Programm die musisch-kulturelle Bildung an Schulen.
In vier Jahrzehnten wurden über 700 regionale Ausstellungen, 30 Landesausstellungen sowie Präsentationen im Landtag, in den Landesvertretungen in Bonn und Berlin und auf bundesweiten Bildungsevents wie der DIDACTA oder den Landes- und Bundesgartenschauen realisiert.
Über das Zentrum für SCHULKUNST – Impulsgeber für künstlerische Bildung in Baden-Württemberg
Im Auftrag des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg verantwortet das Zentrum für SCHULKUNST in Stuttgart, Feuerbach, die konzeptionelle und aktive Umsetzung des Landesprogramms sowie die Pflege und Weiterentwicklung des SCHULKUNST-Archivs.
Ziel ist es, das Fach Bildende Kunst an Schulen nachhaltig zu stärken. Zu den vielfältigen Unterstützungsformaten des Zentrums zählen Fortbildungen und Publikationen zu wechselnden Themenschwerpunkten. Insbesondere die Organisation von Ausstellungen auf regionaler und landesweiter Ebene machen das künstlerische Potenzial von Kindern und Jugendlichen für die Öffentlichkeit sichtbar.
Anschrift
Zentrum für SCHULKUNST
am Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL)
Siemensstr. 52b
70469 Stuttgart
Ausblick: Sonderausstellung „Materialgeschichten“ (November 2025)
Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums des SCHULKUNST-Programms wird im November 2025 die Sonderausstellung „Materialgeschichten“ im Studio 11 des Kunstmuseums Stuttgart eröffnet.
Die Ausstellung entsteht in Kooperation mit dem Kunstmuseum Stuttgart, der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg und dem Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL).
Sie präsentiert historische Werke aus dem einzigartigen SCHULKUNST-Archiv und dokumentiert die Entwicklung von Kunstunterricht und Bildungsplänen bis zurück ins Jahr 1887.
- Was: Ausstellung „Materialgeschichten“
- Wann: November 2025 bis April 2026
- Wo: Kunstmuseum Stuttgart, Studio 11
