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31.05.2023

Rückblick: Das ZSL präsentiert sich im Treffpunkt Baden-Württemberg auf der BUGA 23

Das ZSL war vom 14.April bis zum 23. April 2023 mit drei Dauerausstellungen zum Thema „Schulkunst: Natur und Zeit“, „Schulsport: Rudis bewegtes Schulhaus“ und „Hydroponik und blühende Wiesen – MINT macht Schule!“ auf der BUGA 23 vertreten. Die Regionalstelle Mannheim zeichnete sich verantwortlich und bot ein vielfältiges und spannendes Programm, in dem sich Schulen zum Thema Nachhaltigkeit präsentierten.

Die Ausstellungen wurden am Montag, 17.April, von Kultusministerin Theresa Schopper und dem Mannheimer Oberbürgermeister Peter Kurz in einem feierlichen Akt eröffnet, nachdem Winfried Kretschmann, Ministerpräsident von Baden-Württemberg, die Ausstellung bereits am Eröffnungstag der BuGa besucht hatte. Kultusministerin Theresa Schopper zeigte sich beeindruckt von dem vielfältigen Programm und der Vielzahl an Ideen und Umsetzungsmöglichkeiten, die einen Weg weisen, wie Bildung für nachhaltige Entwicklung in den Schulen verankert und von Fortbildungs- und Beratungsangeboten von Seiten des ZSL unterstützt werden kann. Oberbürgermeister Kurz sprach seine Anerkennung dafür aus, dass die ZSL-Regionalstelle die BUGA-Themen Natur, Zukunft und Nachhaltigkeit mit den drei Ausstellungen aufgreifen konnte. 

Dass sich das Thema Nachhaltigkeit nicht nur auf den verantwortungsbewussten Umgang mit den Ressourcen der Natur bezieht, wie der von Sonja Opp organisierte Workshop von Schülern für Schüler vermittelte, sondern auch auf die Reflexion des Umgang mit den eigenen Ressourcen - auch im Bereich der Kommunikations- und Organisationsstrukturen - , wurde bei den durch das Arbeitsfeld Beratung vorgestellten Kooperationsaufgaben der Teamentwicklung (Dr. Petra Hasselbach, Dr. Judith Leinweber) ebenso deutlich wie bei den Bewegungsangeboten aus dem Bereich Sport (Judith Herden, Klaus Richter). Zusammen mit dem Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte in Mannheim wurden Jonglierbälle gebastelt, mit denen anschließend die Koordinations- und Konzentrationsfähigkeit geschult wurde. Die Schulkunstausstellung (koordiniert von Anett Böhm, Sebastian Schäuffele und Paul Velthaus) zeigte eindrucksvoll die künstlerische Auseinandersetzung der Schülerinnen und Schüler verschiedener Schularten mit dem Thema Natur; das prominent im Eingangsbereich aufgestellte Kunstwerk eines großen Seerosenteiches war ein Blickfang, der die Besucherinnen und Besucher empfing und dazu einlud, sich mit den weiteren beeindruckenden Kunstwerken auseinanderzusetzen.  Die Gäste des Standes der ZSL-Regionalstelle Mannheim waren nicht zuletzt dazu eingeladen, eine Vielzahl von in der Schule vermittelbaren Technologien kennenzulernen. Beispielsweise konnten sie die Maker-Technik (Stadtmedienzentrum Mannheim) bei einer digitalen Schnitzeljagd erproben, sie erhielten Einblick in die Möglichkeiten der Hydroponik (Volker Knauber) mit einer Hydroponik Anlage, die durch Werkstatt-Schulen mitentwickelt wurde. Die Besucher und Besucherinnen konnten sich darüber hinaus über einen sinnvollen Umgang mit Kunststoffen (Tobias Kochenburger) informieren und sie konnten erfahren, in welchen Bereichen an der Schule Techniken wie der 3D-Druck und sogar der Longboard-Bau (Tilo Bödigheimer) eingesetzt werden können.

Der BNE-Tag am Freitag, den 21.April - ein weiterer Höhepunkt in der Veranstaltungsreihe - stand unter dem Motto „Bildung für nachhaltige Entwicklung in den Schulen umsetzen“. Prof. Dr. Thomas Riecke-Baulecke stellte in seinem einführenden Vortrag die Bedeutung der Leitperspektive BNE in einen Kontext zu Kants Wahlspruch der Aufklärung und ermunterte die anwesenden Schülerinnen und Schüler dazu, sich offen, gleichzeitig aber auch kritisch mit der technologischen Entwicklung auseinanderzusetzen und Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen. Die Referenten und Referentinnen, Hon.-Prof. Dr. Thomas Hoffmann, Andreas Hachenberg, Katharina Hauser sowie Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler verschiedener BNE-Netzwerkschulen stellten konkrete Beispiele zur Umsetzung der Leitperspektive BNE in Schule und Unterricht vor. Das Einnehmen einer lösungsorientierten statt einer katastrophenorientierten Perspektive (Hoffmann), die Möglichkeiten einer strukturellen Veränderung der Schule und einer systematischen Vernetzung der Schulen (Hachenberg) sind nur ein Teil der vielfältigen Anregungen für die Schul-und Unterrichtsentwicklung, die die Teilnehmer und Teilnehmerinnen an diesem rege besuchten Thementag erhielten.

Die Reihe der Veranstaltungen der ZSL-Regionalstelle Mannheim wurde neben den fast täglichen Mitmach-Angeboten abgerundet mit dem Vortrag von Dr. Henning Hupe, der das Thema nachhaltige Entwicklung auf die Möglichkeitsräume der adoleszenten Entwicklungsräume bezog. Schüler und Schülerinnen seiner Solidaritäts-AG stellten vor, welche Auswirkungen der Ansatz des selbstwirksamen Lernens auf die Persönlichkeitsentwicklung hat und wie die Schule dazu beitragen kann, dass junge Menschen kreativ und mit selbständig gesetzten Zielen die Zukunft verantwortungsbewusst mitgestalten können.

Die Regionalstelle Mannheim bedankt sich bei allen beteiligten Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern, die sich im Rahmen der Bundesgartenschau präsentiert haben und die deutlich gemacht haben, dass der verantwortungsbewusste Umgang mit der Natur und mit den eigenen Ressourcen einen hohen Stellenwert in der Arbeit aller Schularten hat.



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