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17.03.2021

Neue Bildungspläne für die beruflichen Gymnasien

Zum 1. August 2021 treten die neuen Bildungspläne für die beruflichen Gymnasien in Kraft.

Das Kultusministerium hat die neuen Bildungspläne zusammen mit dem Zentrum für Schulqualität und Lehrerausbildung (ZSL) erarbeitet. Die Überarbeitung hatte zum Ziel,

  • den Anschluss an die Bildungspläne der allgemein bildenden Schulen herzustellen,
  • die Lerninhalte an die berufliche Wirklichkeit und die digitalen Medien anzupassen sowie
  • den MINT-Fächern noch mehr Bedeutung zukommen zu lassen.

Der mehrjährige Prozess zur Weiterentwicklung dieser Schulart hat damit ein wichtiges Ziel erreicht. 

2024 wird erstmals das Abitur auf Basis der neuen Bildungspläne in den sechs Richtungen und 13 Profilen der beruflichen Gymnasien abgenommen.

Verfügbarkeit der neuen Bildungspläne

Die Endfassung der Bildungspläne für die beruflichen Gymnasien hat Kultusministerin Susanne Eisenmann für den Start im kommenden Schuljahr 2021/22 in Kraft gesetzt; sie sind auf der Internetseite www.bildungsplaene-bw.de/bg2021 abrufbar.

  • Die webbasierte Version ist für die Darstellung auf dem Bildschirm, dem Tablet oder durch Videoprojektion optimiert.
  • Weiterhin besteht die Möglichkeit, Printversionen im PDF-Format herunterzuladen.

Die Veröffentlichung bildete den Startschuss für die Publikation aller beruflichen Bildungspläne zum Januar 2021 auf der gemeinsamen Bildungsplanplattform zusammen mit den Bildungsplänen der allgemein bildenden Schulen.

Handreichungen und Fortbildungen

Zur Unterstützung der Lehrkräfte bei der Umsetzung der neuen Bildungspläne haben durch das ZSL betreute Fachkommissionen rund 40 Handreichungen erstellt, die im laufenden Schuljahr Zug um Zug auf dem Landesbildungsserver veröffentlicht werden.

Dazu werden Fortbildungen – aktuell im digitalen Format – angeboten.

Hintergrundinformationen zur Erstellung der Bildungspläne

Innerhalb des Erstellungszeitraums von rund drei Jahren organisierten und koordinierten über 20 Referentinnen und Referenten des ZSL mithilfe innovativer digitaler Werkzeuge die Arbeit der mehr als 60 Fachkommissionen und steuerten die Beteiligung von Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit. 

So konnten insgesamt über 200 erfahrene Lehrkräfte, Fachberaterinnen und Fachberater sowie Ausbilderinnen und Ausbilder der Seminare für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte ihre Expertise in die insgesamt 82 neuen Bildungspläne mit ihren zusammen rund 2.000 Seiten einbringen und zahlreiche wertvolle Rückmeldungen aus dem Beteiligungsprozess aufgegriffen werden. 

Weiterführende Informationen

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